Es sei nicht der erste Cyberangriff auf den Dom gewesen, "aber leider der erste erfolgreiche", so der Pfarrer gegenübr der Presseagentur Kathpress.
Demnach verschafften sich die Hacker Zugang über die Firewall und nutzten aus, dass für die Fernwartung eine Internetverbindung mit einer Innsbrucker Glockenfirma besteht. Die Eindringlinge starteten um kurz nach zwei zunächst das Festgeläute im Südturm und danach das Geläute im nördlichen Heidenturm.
Manuelle Abschaltung
Die größte Glocke des Doms, die "Pummerin", läutete nicht; sie ist nicht ans Internet angeschlossen.
Nach gut 20 Minuten konnte der ebenfalls geweckte Dompfarrer das ungewöhnliche Geläute persönlich abschalten. Mittwochnachmittag habe man die Glocken vom normalen Internetzugang genommen und eine feste VPN-Leitung installiert, sagte Faber.