Dieses "II. Treffen der europäischen Muslime" war vom türkisch-Islamischen Moscheeverband Ditib und der türkischen Regierung mit ihrer Religionsbehörde Diyanet organisiert worden.
An der dreitägigen Konferenz in der Kölner Ditib-Zentralmoschee sei es um "die Zukunft der Muslime in Europa" gegangen. Nach Ditib-Angaben haben mehr als 100 Teilnehmer aus 17 Ländern teilgenommen. Dabei wurden nach Angaben der Zeitung zwei Teilnehmer gesichtet, die den Muslimbrüdern und damit radikalen Islamisten zugerechnet würden. Die Muslimbruderschaft, die aus Ägypten stammende größte Islamistenbewegung, sei Beobachtungsobjekt der Verfassungsschützer, hieß es laut Zeitung aus dem NRW-Innenministerium.
Die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) ist der größte islamische Verband in der Bundesrepublik. Sie vertritt nach eigenen Angaben mehr als 960 formell selbstständige Mitgliedsvereine, deren religiöse, soziale und kulturelle Tätigkeiten sie koordinieren will.