Italiens Bischöfe finanzieren Einreise für 500 Flüchtlinge

Von Äthiopien nach Italien

Die Italienische Bischofskonferenz will 500 Flüchtlingen aus dem Sudan, Somalia und Eritrea die legale Einreise nach Italien ermöglichen. Sie sollen aus Lagern in Äthiopien durch sogenannte humanitäre Korridore sicher ins Land gebracht werden.

Flüchtlinge im Mittelmeer / © Ong Sos Mediterranee / Handout (dpa)
Flüchtlinge im Mittelmeer / © Ong Sos Mediterranee / Handout ( dpa )

Die Einreise soll auf Kosten der Bischofskonferenz erfolgen, wie der katholische Pressedienst SIR am Dienstag berichtete. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem italienischen Innen- und dem Außenministerium stehe kurz vor dem Abschuss, zitierte SIR den Direktor des italienischen Caritasverbandes, Francesco Soddu. Der Verband führt das Projekt gemeinsam mit der Fachstelle der Bischofskonferenz "Migrantes" durch. Bis zum Frühjahr sollen die Vorbereitungen laut dem Bericht abgeschlossen sein.

Kooperationspartner der Bischofskonferenz ist die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio. Sie hat zusammen mit den evangelischen Kirchen Italiens bereits 420 Flüchtlinge über einen humanitären Korridor nach Italien gebracht.


Quelle:
KNA