Die Welthungerhilfe hat für das Jahr 2015 Bilanz gezogen. Die wichtigen Daten aus dem Jahresbericht im Überblick:
214,4 Millionen Euro betrugen die Erträge des Hilfswerks (Vorjahr: 197,7 Millionen).
158,9 Millionen Euro waren institutionelle Zuschüsse, 41,8 Millionen Euro Spenden und 8,4 Millionen Euro Nothilfespenden. 4,5 Millionen Euro kamen aus Zinsen und sonstigen Erträgen, 0,8 Millionen Euro aus der Stiftung Welthungerhilfe.
77 Millionen Euro kamen aus Bundesmitteln: Größte Geber waren das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ; 29,5 Millionen Euro) und die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ; 23,7 Millionen Euro). Das Auswärtige Amt (AA) gab 18,9 Millionen Euro.
55,2 Millionen Euro kamen von den Vereinten Nationen (u.a. Welternährungsprogramm, Kinderhilfswerk Unicef und Koordinierungsbüro für humanitäre Hilfe).
387 Auslandsprojekte wurden auf die Beine gestellt, davon 187 in der ländlichen und regionalen Entwicklung.
176 Projekte lagen in Afrika, 151 Projekte in Asien und 50 Projekte in Lateinamerika und der Karibik.
Die fünf Länder mit der höchsten Projektförderung waren der Südsudan, Syrien, Sudan, Sierra Leone und die Demokratische Republik Kongo.
83,2 Millionen Euro wurden für humanitäre Nothilfemaßnahmen aufgewendet, 17,8 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung der Basisinfrastruktur, 21,4 Millionen Euro für Projekte aus den Bereichen soziale Integration, Bildung, Stärkung der Zivilgesellschaft und Förderung der Gesundheit.
230.000 Spender und 1.735 Stifter unterstützten die Welthungerhilfe, 71 Menschen bedachten die Hilfsorganisation mit einer Erbschaft.
(kna/Stand 07.07.16)