„Jangk zom Deuvel“

Cäcilia Wolkenburg

 (DR)

Ort des Geschehens ist Köln. Wolfgang Onrath, Präsident des großen Fußballvereins und früher selbst Weltklasse-Fußballer, ist verzweifelt.
Seine Mannschaft versagt und er fühlt sich elend: "Jetz stonn ich janz allein am Tor un bin so klug als wie’s zuvor." Angesichts der schlechten
Leistungen seiner Mannschaft entschlüpft ihm der Satz Ich gäb meine Seele her, wenn ich noch einmal jung wäre und selbst spielen könnte. Darauf erscheint der angebliche Spielervermittler Meyerfelder. Er bietet Wolfgang die Verjüngung im Tausch gegen die Seele an. Wolfgang stimmt
zu, ist allerdings schlitzohrig genug, eine Rücktrittsklausel auszuhandeln. Aus ihm wird Peter Schmitz, ein junger und bislang unentdeckter
Star. Peter Schmitz absolviert beim 1. FC Köln ein spektakuläres Probetraining. Er wird sofort engagiert und führt seinen Verein von Sieg zu
Sieg.
Trotz des Erfolges wird Wolfgang, jetzt Peter, immer unglücklicher. Er vermisst seine Frau und seine beiden Kinder sehr. Jeder glaubt, er befände
sich auf einer längeren Auslandsreise, um dort als Präsident neue Spieler einzukaufen. Meyerfelder setzt seine Assistentin Lotte auf Peter an; sie soll ihn verführen.
Ob Peter standhaft bleibt, wie er von der Boulevard-Presse behandelt wird, wie er mit Intrigen umgeht und ob der Teufel seine kölsche Seele
bekommt… das alles und noch viel mehr zeigt das diesjährige Divertissimentchen.