Bei einer repräsentativen Befragung durch Forscher der Universität der Bundeswehr München berichteten 21,6 Prozent von solchen Plänen. "Entgegen unserer Erwartungen sind das aber nicht die älteren Menschen", sagte Katrin Brunner von der Professur für digitales Marketing und Medieninnovation am Mittwoch in Neubiberg. Von der Generation Z, also den unter 30-Jährigen, ziehe es knapp 31 Prozent an Weihnachten in die Kirche.
Trend zu persönlicheren Geschenken
Bei den Geschenken ermittelten die Forscher einen Trend zu persönlicheren Präsenten und zu Erlebnissen wie Reisen. Auf dem Rückzug auf dem Wunschzettel: Tablets und andere Technikprodukte. "Die Märkte sind gesättigt", sagte dazu Professor Philipp Rauschnabel.
Fast jeder dritte Deutsche verzichtet in diesem Jahr auf einen Christbaum, wie die "Weihnachtsumfrage" unter mehr als 1.000 Teilnehmern ergab. Bei künstlichen Bäumen registrierten sie regionale Unterschiede: Im Osten ist die Plastiktanne demnach etwas etablierter als im Westen, im Süden und vor allem im Norden setzt die Bevölkerung auf Natur. Echte Kerzen aus Wachs allerdings finden sich nur noch an jedem achten Christbaum.
Regional bedingt: Weihnachtsmann oder Christkind
Bei der Identität des Geschenkebringers sieht die regionale Verteilung etwas anders aus: Im Norden und Osten dominiert mit über 80 Prozent der Weihnachtsmann, im Westen und Süden regiert mit Werten von über 60 Prozent das Christkind.