Das berichteten israelische Medien am Dienstag unter Berufung auf das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Der Ramadan endet mit dem dreitägigen Fest des Fastenbrechens in diesem Jahr ab 21. April, bis dahin dürfen Juden den Jerusalemer Tempelberg (Haram al-Scharif) nicht besuchen.
Kritik aus der Politik
Der rechtsextreme Minister für Nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, nannte die Entscheidung den Berichten zufolge einen "ernsten Fehler". Dieser werde keinen Frieden bringen, sondern die Lage eskalieren.
Am Wochenende fielen der Ramadan, das jüdische Pessachfest und Ostern zusammen. Die Sicherheitskräfte in Jerusalem waren wegen der angespannten Sicherheitslage in höchster Alarmbereitschaft. In der Nacht zu Sonntag hatte sich erneut eine Gruppe Palästinenser in der Al-Aksa-Moschee auf dem Tempelberg verbarrikadiert. Anders als zu Wochenbeginn gab es aber keine Zusammenstöße mit der Polizei.