Für die 17. Shell-Jugendstudie wurden 12- bis 25-Jährige zu ihrer Lebenssituation, ihren Glaubens- und Wertvorstellungen sowie ihrer Einstellung zur Politik befragt.
- 33 Prozent der Befragten gaben an, dass es für sie wichtig ist, an Gott zu glauben (2010: 36 Prozent). Für die katholischen Jugendlichen spielt bei 39 Prozent der Glaube an Gott eine bedeutende Rolle bei der Lebensführung (2010: 43 Prozent), bei den Protestanten sind es
32 Prozent (2010: 39 Prozent), bei Vertretern anderer Religionen liegt der Wert bei 70 Prozent (2010: 72 Prozent).
- Bei den Katholiken finden es 75 Prozent gut, dass es eine Kirche gibt. (2010: 79 Prozent), bei den Protestanten waren es 72 Prozent (2010: 76 Prozent). 75 Prozent gaben an, dass die Kirche sich ändern muss, wenn sie eine Zukunft haben will (2010: 73 Prozent). Zum Vergleich: Bei den Protestanten waren 63 Prozent für Reformen (2010: 72 Prozent). Für 59 Prozent der Katholiken hat die Kirche keine Antworten auf Fragen, die sie bewegen (2010: 62 Prozent), bei den Protestanten waren es 56 Prozent (2010: 61 Prozent). Zugleich gelte aber auch, dass konfessionslose Jugendliche nicht unbedingt etwas gegen Kirche haben müssen, so die Autoren.
(kna)