Junge Leute gehen zum Lernen in Bibliotheken

"Was steigt, ist die Verweildauer"

Immer mehr Schüler und Studenten in Nordrhein-Westfalen gehen zum Lernen in die Bibliothek. Die Einrichtungen werden nach Beobachtung des Landesverbands zunehmend als Lernort genutzt - auch von Gruppen fürs gemeinsame Lernen.

Symbolbild: Studierende in einer Bibliothek / © Beatrice Tomasetti (DR)
Symbolbild: Studierende in einer Bibliothek / © Beatrice Tomasetti ( DR )

"Seitdem die Bibliotheken dieses Angebot machen: Kommt zu uns und nutzt uns als Lernort, wird das auch genutzt", sagte Verbandssprecherin Susanne Larisch vor der Nacht der Bibliotheken an diesem Freitag. Diese Tendenz nehme zu. Die Bibliotheken sorgten für eine entsprechende Infrastruktur mit ausreichend Steckdosen, W-Lan und nach Möglichkeit auch mit Arbeitsbereichen für kleinere Gruppen. 

"Aufgrund der Internetnutzung zuhause gehen die Ausleihzahlen leicht zurück. Was steigt, ist die Verweildauer", sagte Larisch. Sachbücher wie etwa Bastelbücher liefen mittlerweile ganz schlecht, weil die Informationen im Internet zu bekommen seien. 

Quelle:
dpa