"So kann es nicht weitergehen, Honduras muss sich ändern. Honduras muss sich versöhnen", sagte der Erzbischof von Tegucigalpa laut Portal "Proceso" (Sonntag Ortszeit).
Demnach gab es allein im laufenden Monat sechs Massaker. Täglich würden in dem mittelamerikanischen Land etwa zehn Menschen getötet.
Schießerei in Hauptstadt mit vier Toten
Besondere Aufmerksamkeit fand eine Schießerei in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa vergangene Woche mit vier Toten. Unter den Opfern befand sich auch Said Lobo Bonilla, Sohn von Ex-Präsident Porfirio Lobo Sosa (2010-2014).
Eines der ärmsten Länder Lateinamerikas
Das mittelamerikanische Land ist eines der ärmsten Länder Lateinamerikas und Ausgangspunkt von Migration in Richtung USA und Mexiko. Menschenrechtsorganisationen kritisieren, dass die organisierte Kriminalität und der Drogenhandel das Land fest im Griff hätten. In den vergangenen Jahren sorgten zudem Naturkatastrophen für die Zerstörung der Ernte.