Damit sind derzeit noch 129 der 239 Kardinäle der Weltkirche in einem möglichen Konklave stimmberechtigt. Geboren am 24. Februar 1944 im spanischen Pamplona, empfing Lacunza als Mitglied der Augustiner-Rekollekten 1969 die Priesterweihe und wurde 1985 von Johannes Paul II. zum Weihbischof in Panama ernannt
1994 wechselte er an die Spitze des Bistums Chitre. Von 1999 bis Mitte Februar 2024 leitete er das kleine Bistum David mit rund 350.000 Katholiken.
Seit 2015 im Kardinalskollegium
2015 nahm ihn Papst Franziskus ins Kardinalskollegium auf. 2018 wurde Lacunza nach einem Arbeitsbesuch im Vatikan mit einer Lungenembolie in ein Krankenhaus in Rom gebracht. 2019 begrüßte er den Papst dann beim Weltjugendtag in Panama.
Vor wenigen Wochen war Lacunza als vermisst gemeldet worden. Zwei Tage später wurde er in der Provinz Chiriqui etwa 40 Kilometer von seiner Bischofsstadt entfernt in "leicht verwirrtem Zustand" gefunden und in medizinische Behandlung übergeben. Kurz danach sprach er von einem "Scherz" und entschuldigte sich für die von ihm verursachte Aufregung.