Dafür und für den Umbau eines anderen Gebäudes der KSH investiert das Erzbistum München und Freising laut Angaben vom Donnerstag rund 30 Millionen Euro.
Das bisherige Seminargebäude der Hochschule sei nicht mehr wirtschaftlich sanierbar, hieß es. Zudem seien durch die stetig steigende Zahl der Studenten Räume knapp geworden. Der Neubau entsteht den Angaben zufolge im Nordosten des Hochschulgeländes, erst danach wird das bisherige Gebäude im Westen abgerissen. Im Neubau wird künftig der Lehr- und Lernbetrieb konzentriert, im Marienhaus die Verwaltung zusammengefasst.
Orte und Angebote
Die Grundsteinlegung hatte sich mehrfach verzögert. Bei den Vorarbeiten waren Reste einer barocken Parkanlage gefunden worden, die erst archäologisch untersucht werden mussten. Es gab mehrere Fälle von Bombenverdacht, außerdem kamen Schadstoffe zum Vorschein.
An der KSH mit ihren beiden Standorten in München und Benediktbeuern lernen etwa 2.400 Studierende. Angeboten werden Studiengänge zu Sozial-, Bildungs- und Gesundheitsberufen. Zum Kirchlichen Zentrum im Stadtteil Haidhausen gehören noch das Edith-Stein-Gymnasium, dessen Generalsanierung bis Jahresende abgeschlossen sein soll, die Jugendkirche Zum Guten Hirten, Dienststellen der katholischen Jugendarbeit und eine Fachoberschule. Dazukommen soll eine zweizügige Grundschule. Mit deren Errichtung könne aber nicht vor Ende 2019 begonnen werden, so die Mitteilung.
