Dies geschieht in ähnlicher Weise wie 1987 bei seinem verstorbenen Amtsvorgänger Kardinal Joseph Höffner auf einem sogenannten Katafalk (Totenbahre). Die Kirche (Gereonshof 2) wird zu einer Vesper geöffnet, die der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ab 18.00 Uhr feiert.
Außer Freitagabend bis 22.00 Uhr besteht von Samstag bis Montag (8. bis 10. Juli) jeweils von 8.00 bis 20.00 Uhr die Möglichkeit, dem Kardinal in der Kirche die Ehre zu erweisen. Auch am Freitag kommender Woche (14. Juli) ist Sankt Gereon ab 8.00 Uhr geöffnet. Dann ist bis 18.00 Uhr ein Abschied am verschlossenen Sarg möglich, bevor Erzbischof Woelki erneut in der Kirche eine Vesper feiert.
Am Samstag (15. Juli) wird der Leichnam ab 9.15 Uhr in einer Prozession in den Kölner Dom überführt. Dort beginnt um 10.00 die Totenmesse unter Leitung von Woelki. Anschließend erfolgt die Beisetzung durch Dompropst Gerd Bachner in der Bischofsgruft.
Sankt Gereon ist die Kirche der Pfarrgemeinde, zu der das Erzbischöfliche Haus gehört. Deshalb wird ein verstorbener Kölner (Alt)erzbischof dort aufgebahrt. Die Kirche gehört zu den zwölf großen romanischen Basiliken im Stadttei Altstadt-Nord. Erhebliche Teile des Kirchenbaus stammen aus der Mitte des 4. Jahrhunderts. Damit ist Sankt Gereon eine der ältesten Kirchen.
Während Meisners Aufbahrungszeit von diesem Samstag bis Montag sind verschiedene Gottesdienste in Sankt Gereon angesetzt: Jeweils um 8.00 Uhr eine Laudes, um 11.00 Uhr eine Messfeier, um 15.00 Uhr ein Rosenkranzgebet, um 18,00 Uhr eine Vesper und um 19.45 Uhr ein Abendgebet.
Meisner war am Mittwoch im Alter von 83 Jahren während seines Urlaubs in Bad Füssing verstorben. Er stand von 1989 bis 2014 an der Spitze des Erzbistums Köln.