Am Morgen hatte der Erzbischof vor seinen Mitbrüdern über Bescheidenheit und das Leben auf der Höhe der Zeit gepredigt. Er rief dazu auf, "Gott als den Urgrund unseres Lebens in allem zu suchen". Unter Hinweis auf den Einsiedler und Mystiker Nikolaus von der Flüe (1417-1487 ) sagte der Kardinal am Mittwoch im Fuldaer Dom, es gehe im letzten um die Bereitschaft, sich jeden Tag neu auf das innere Abenteuer des Christseins einzulassen. "Wovon leben wir", fragte Kardinal Woelki in seiner Predigt. Der Einsiedler erinnere daran, "überall unserem Tun nicht ´das Wort´ zu vergessen, das aus dem Munde Gottes hervorgeht und das allein leben lässt, leben lässt, weil es allein menschlichem Leben Sinn, Orientierung, Würde, Halt, Tiefe, Glück, Liebe, Annahme, im letzten das Leben schenkt, das Gott selber ist."
Kardinal Woelki über das Wirken des neuen Papstes
"Franziskus ist Herausforderung"
Er habe noch keine Vollversammlung erlebt, auf der der Heilige Vater derart präsent sei, sagt der Berliner Kardinal Rainer Maria Woelki auf der Bischofskonferenz in Fulda gegenüber domradio.de
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