Karneval im domradio und auf domradio.de

"Einfach jeck!"

Unsere Hörer und User erwartet zum Start des Straßen-Karnevals an Rhein und Ruhr wieder ein stimmungsvolles, buntes Programm!  Getreu dem diesjährigen Motto des Kölner Rosenmontagszugs "sin se vun de Söck" bei diesem jecken Programm.

Rosenmontag in Köln / © Maja Hitij (dpa)
Rosenmontag in Köln / © Maja Hitij ( dpa )

Mittwoch, 22. Februar

10-12 Uhr  und  20-22 Uhr
Das Thema

Kulturgeschichte des Bieres und christliche Traditionen
Eigentlich besteht es nur aus Hopfen, Malz und Wasser - und prägt doch unsere Kultur wie kaum ein anderes Getränk: Bier. Kurz vor Karneval widmen wir uns dem Traditionsgetränk und seiner Rolle, die es in Kultur und Brauchtum hatte und immer noch hat. Redaktion und Moderation: Christoph Paul Hartmann

 

Weiberfastnacht, 23. Februar

Extra 10-17 Uhr
Weiberfastnacht – auf den Straßen in den närrischen Hochburgen toben die Jecken und auch im domradio gibt es viel Alaaf und vor allem: Viel kölsche Musik. Wir schauen ein bisschen, wie und wo das Kölner Dreigestirn bisher die Session verbracht hat, und das Duo „Zwei Hillije – Eineiige Kusängs“, Bernd und Wolfgang Löhr, kommt zu Besuch. Die beiden haben den Kölschen Rednernachwuchspreis der Session 2016/2017 verliehen bekommen. Berichte vom Straßenkarneval, Stimmen und Stimmungen rund um die Eröffnung der tollen Tage im Rheinland.
Moderation: Uta Vorbrodt, Heike Sicconi und Renardo Schlegelmilch

Extra  20-22 Uhr    
"Heimweh nach Köln"

Sie werden nur noch selten gespielt im Kölner Karneval: Die Lieder der Jahre vor den Bläck Fööss, vor den Höhnern, vor Brings und lange vor Kasalla und Cat Ballou. Dabei erzählen sie so viel über Köln in einer Zeit, die für die Kölnerinnen und Kölner sehr schwer war. Die Lieder der Kölner Komponisten wie Karl Berbuer, Karl Wiechert, Jupp Schmitz, Gerhard Jussenhoven oder Jupp Schlösser aus den Jahren 1930-1960 schildern das Gefühl der Kölner im zerstörten Köln und ihren unbändigen Willen, ihre Stadt wieder aufzubauen. Diese Lieder erzählen von der Trauer über die Zerstörung und dem Zuversicht, dass alles wieder gut werden wird. Moderator Martin Mölder hat sich mit diesen Liedern beschäftigt und echte Experten getroffen, die aus ihrer Sicht die Lieder der Nachkriegszeit einordnen. Reinold Louis, Experte für Kölner Geschichte und altes, kölsches Liedgut und Bömmel Lückerath und Hartmut Priess von den Bläck Fööss erzählen aus ihrem Leben und vom Projekt "Usjebomb". Eine LP, die 1985 erschien und ausschließlich Lieder der Nachkriegszeit enthält. Köln wurde im 2. Weltkrieg fast komplett zerstört. Rund 30 Millionen Kubikmeter Schutt lagen in den Straßen der Domstadt. Die meisten Häuser waren Ruinen und Tausende Kölner waren obdachlos. Bis Ende 1945 haben die Kölner aber bereits 83 Kilometer Straßen frei geräumt und immerhin 613.000 Kubikmeter Schutt entfernt. 1946 nehmen mehr als 100.000 Männer und rund 72.000 Frauen am sogenannten "Ehrendienst" des Aufräumens und Schuttbeseitigens teil. Die Zeit des Wiederaufbaus und "in die Hände spuckens" beginnt.

Sie hat ihren Platz in der Sendung "Heimweh nach Köln" genauso wie die fröhlichen Milieustudien Willi Ostermanns, wie die Vier Botze, Willy Millowitsch und viele andere Kölner Komponisten und Interpreten. Eine zweistündige, musikalische Zeitreise mit spannenden, aufwühlenden und lustigen Geschichten rund um die Lieder der 1930er bis 1960er Jahre.

 

Karnevalsfreitag, 24. Februar

 

10-12 Uhr und  20-22 Uhr   
Reisen zu den Jecken der Welt

Strüßjer , Bützjer, Kamelle und Kostüme - so sieht der Karneval im Rheinland aus. Auf La Palma ist der Karneval nicht bunt, sondern weiß, in Cadiz gehört er umherziehenden Chören und in Lothringen können die Masken mit dem Karneval in Venedig mithalten. Udo Haafke ist ein Reisender in Sachen Karneval. Er nimmt uns mit an warme Strände und auf schroffe Berge. Überall dahin, wo Karneval gefeiert wird. Moderation: Heike Sicconi

Extra 18-20 Uhr
"Loss mer singe för ze Hus"

Vielleicht ist Ihnen "Loss mer singe" ein Begriff. Seit nunmehr 15 Jahren tourt ein Team ehrenamtlicher "Kölschmusik Verliebter" durch die Kneipen in Köln und dem Umland  – und regt die Menschen mittels Textzetteln dazu an, die neuen Lieder der Session kennen zu lernen und vor allem: mit zu singen. Denn wer im Karneval die Lieder mitsingen kann – der ist klar im Vorteil.
Die Kneipen sind manchmal ziemlich voll, und die Kneipentour  ist auch am 19. Februar zu Ende – aber: domradio.de bringt Ihnen nun solch einen wunderbaren Abend ins eigene Heim! Allerdings müssen Sie auch etwas dafür tun. Laden Sie sich Freunde ein, Nachbarinnen, Familienmitglieder – besorgen Sie sich was zu Essen und zu trinken, laden Sie sich die Refrains der neuen Lieder hier herunter und drehen Sie Ihr Radio besonders laut.  Funktionieren wird das ganze natürlich auch im kleinen oder sehr kleinen Kreis. Und so wird es ein lustiger Transfer "Von der Kneipe ins Radio". Für die Nachberichte und Fotos, die es von den Kneipenabenden immer am nächsten Tag im Internet gibt, brauchen wir nun schon wieder Ihr aktives Dazutun: Schicken Sie uns Fotos und Erfahrungsberichte von Ihrem Abend an, studio@domradio.de, denn Tommy Millhome wird am nächsten Tag im Musiknachmittag die Nachberichterstattung übernehmen – mit Ihnen zusammen! Moderation: Uta Vorbrodt

 

Karnevalssamstag, 25. Februar

13-18 Uhr   
Der Musiknachmittag

Feiern Sie Karneval mit dem jecken Musiknachmittag im domradio! Moderator Tommy Millhome erfüllt Musikwünsche und legt Musik für die fünfte Jahreszeit auf. Natürlich gibt es ein Wiederhören mit den Bläck Fööss, den Höhnern, Brings , Domstürmer, Querbeat und vielen anderen, die sich in der Sendung zu Wort melden. Und natürlich die Nachberichterstattung der Radiopremiere von "Loss mer singe för ze Hus".

20-22 Uhr
Das Thema

Kulturgeschichte des Bieres und christliche Traditionen
Eigentlich besteht es nur aus Hopfen, Malz und Wasser - und prägt doch unsere Kultur wie kaum ein anderes Getränk: Bier. Kurz vor Karneval widmen wir uns dem Traditionsgetränk und seiner Rolle, die es in Kultur und Brauchtum hatte und immer noch hat. Redaktion und Moderation: Christoph Paul Hartmann

 

Karnevalssonntag, 26. Februar

7.00-14.00 Uhr
Auch der Sonntagmorgen macht Karnevalsfeeling: mit Moderator  Renardo Schlegelmilch. Zu Gast ist die Kölner Mundartautorin Marita Dohmen; Sie erfahren wie in der Redaktion der Karneval gefeiert wird und unser Reporter Parviz Khosrawi berichtet live von den Schol-un Veedelszöch. Aus dem Domkirchenschiff gibt es um 10 Uhr natürlich den Gottesdienst mit Weihbischof Rolf Steibhäuser und was ein „Schiffchen“ mit dem Narrenschiff zu tun hat, erfahren Sie auch!

14-16 Uhr
"Loss mer singe för ze Hus"

(Wiederholung von Karnevalsfreitag)

16-18 Uhr
Karneval, Köln und die Kathedrale

"Mer losse d'r Dom en Kölle"

Aus der Stadt ist er nicht wegzudenken. Manch einer würde sagen ohne Dom wäre Köln nur ein etwas größeres, etwas dreckigeres Dorf. Die Kölner definieren sich über die Kirche im Herzen ihrer Stadt. Das merkt man auch am Karneval und insbesondere an der kölschen Musik. Bläck Fööss, Brings, und Höhner, Kasalla und Cat Ballou besingen den Kölner Dom gefühlt in jedem zweiten Lied. Wenn die "Fööss" aber davon sprechen, dass sie den Dom in der Stadt lassen wollen, ist das nicht nur Sentimentalität. Es geht auch um Baumaßnahmen in den 70ern und Stadtentwicklung. Wir sammeln Geschichten rund um den Dom und die Kölsche Musik. Moderation: Renardo Schlegelmilch

 

Rosenmontag, 27. Februar

10-16 Uhr
"Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck – der Rosenmontagszug 2017 live"

Der Rosenmontagszug komplett und von Anfang an mit unseren "Zug-Reportern" Willibert Pauels und Tommy Milhome! Sie werden "vun de Söck" sein: das närrischen Treiben in der Kölner Südstadt bringen wir direkt zu Ihnen ins heimische Radio und unsere Reporterin Verena Tröster schnappt jede Menge jecke Töne auf! Erleben Sie den Rosenmontagszug 2017 lebendig und mit der schönsten Karnevalsmusik im Lande …

16-20 Uhr    
Die schönste Karnevalsmusik

20-22 Uhr   
Karneval, Köln und die Kathedrale

"Mer losse d'r Dom en Kölle"
Aus der Stadt ist er nicht wegzudenken. Manch einer würde sagen ohne Dom wäre Köln nur ein etwas größeres, etwas dreckigeres Dorf. Die Kölner definieren sich über die Kirche im Herzen ihrer Stadt. Das merkt man auch am Karneval und insbesondere an der kölschen Musik. Bläck Fööss, Brings, und Höhner, Kasalla und Cat Ballou besingen den Kölner Dom gefühlt in jedem zweiten Lied. Wenn die "Fööss" aber davon sprechen, dass sie den Dom in der Stadt lassen wollen, ist das nicht nur Sentimentalität. Es geht auch um Baumaßnahmen in den 70ern und Stadtentwicklung. Wir sammeln Geschichten rund um den Dom und die Kölsche Musik. Moderation: Renardo Schlegelmilch
(Wiederholung von Karnevalssonntag)

 

Karnevalsdienstag, 28. Februar

10-12 Uhr und 20-22 Uhr   
Menschen: Sebastian Koerber

Gründungsmitglied Stunksitzung, heute Geschäftsführer Rheinflanke, innovative Sozial - und Kulturarbeit
Sebastian Koerber hat Sozialarbeit an der FH Köln studiert. Die Mitarbeit in basisdemokratischen Projekten ist ein Wesensmerkmal seiner Vita. SK gehörte zum Gründungsensemble der Kölner Stunksitzung und er entwickelt mit Kollegen in einer selbstbestimmten kollektiven Form das Feld der Jugendkulturarbeit; 1985 bis 1996 war er bei der von ihm mit gegründeten Kölner Spielewerkstatt e.V. Geschäftsführer . Anschließend gründete er die Agentur i PUNKT - Agentur für innovative und kulturelle Projekte, ergänzt durch Tätigkeiten als Dozent in der Erwachsenenbildung von 1998-1999 beim mibeg Institut Köln im Bereich Non Profit, Kultur- und Sozialmanagement. Von 2000-2001 war er bei der SK Stiftung Kultur in der Akademie för uns kölsche Sproch als Referent für Veranstaltungsmanagement und Jugendkulturarbeit tätig. Ab dem Jahr 2000 folgte eine Veranstalterrolle: der Kulturbeutel - die kulturelle Pflegeserie, hat sich darauf spezialisiert, namhafte Kabarettisten in die Vororte zu holen. Interimsmäßig im Jahr 2006 und 2007 war er in der Geschäftsführung des freien Kölner Theaters im Bauturm und unterstützte das Bürgerhaus Kalk im Veranstaltungsmanagement. Ab Mitte 2005 begann die Entwicklung von Köln kickt, woraus sich 2007 die RheinFlanke gGmbH gründete. Gemeinsam mit Christoph Bex ist er seitdem geschäftsführender Gesellschafter der RheinFlanke.
In der RheinFlanke bündelt sich in optimaler Weise eine Erfahrung aus vielen Stationen an den Schnittstellen sozialer und kultureller Arbeit. Und dies in einer selbstgeschaffen und selbstbestimmten Arbeitsplatzstruktur. Das ist der rote Faden.
Daneben ist er Mitglied zahlreicher Vorstände und Netzwerke: Vorstand Paritätischer -  Kreisgruppe Köln. „Die Verantwortlichen" - Robert Bosch Stiftung. Kölner Stiftungen e.V. Forum Sport und Bewegung; Bundesverband dt. Stiftungen
Moderation: Angela Krumpen

 

Aschermittwoch, 01. März

11.00 Uhr    
Gottesdienst

"Aschermittwoch der Künstler“ aus der Kirche St. Aposteln, Köln mit Erzbischof Rainer Kardinal Woelki


Bläck Fööss / © MM (DR)
Bläck Fööss / © MM ( DR )

Miljö im Studio / © Tommy Millhome (DR)
Miljö im Studio / © Tommy Millhome ( DR )

Total Jeck: Willibert und Tommy  / © Tommy Milhome (DR)
Total Jeck: Willibert und Tommy / © Tommy Milhome ( DR )

Jecke: Heike und Uta / © dr (DR)
Jecke: Heike und Uta / © dr ( DR )

Jeck: Uta und Hilde / © St.Q. (DR)
Jeck: Uta und Hilde / © St.Q. ( DR )

Jeck: Birgitt und Sabine / © dr (DR)
Jeck: Birgitt und Sabine / © dr ( DR )