Zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkrieges und den Frieden, der sich im Mai 2020 zum 75. Mal jährt, wird im Kölner Dom das Oratorium „LUX IN TENEBRIS“ von Helge Burggrabe aufgeführt. Lichtkunst, Chöre, Solisten, Streicher, Percussion und Bibeltexte verschmelzen mit Lyrik, vorgetragen von der bekannten Filmschauspielerin Julia Jentsch, und Bildern des zerstör-ten Kölner Domes zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk. Ein Werk über Krieg und die Sehn-sucht nach Frieden, das die Vision eines anderen Miteinanders entwickelt und so Mut macht und Hoffnung gibt.
LUX IN TENEBRIS ist als Hommage an den Mariendom in Hildesheim entstanden und dort urauf-geführt worden.Veranstaltet wird die Kölner Aufführung vom Kölner Domkapitel in Kooperation mit der Stadt Köln. Schirmherren sind Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stadt-dechant Robert Kleine, die die Aufführung am 8. Mai mit Grußworten eröffnen werden. Mit LUX IN TENEBRIS will das Kölner Domkapitel nicht nur an das Kriegsende vor 75 Jahren erinnern, son-dern auch jenen historisch einmaligen Frieden feiern, der seit 1945 Europa eint. Doch dieser Friede ist ein fragiles Gut: Es liegt in unserer aller Verantwortung, ihn zu erhalten.
Mehr als 150 Künstler wirken an diesem Großprojekt mit, darunter die Chöre am Kölner Dom und die Schola der Berliner Domkantorei. Die musikalische Leitung obliegt Winfried Krane. Die Video-und Lichtgestaltung liegt in den Händen von Michael Suhr. Er wird die Architektur des Domes in Abstimmung zur Musik und zur Handlung des Oratoriums in verschiedensten Farbnu-ancen und -temperaturen akzentuieren und Bilder des zerstörten Kölns als Projektionen zum Einsatz bringen.
Das Oratorium wird am Donnerstag, 7. Mai, und am Freitag, 8. Mai 2020 jeweils ab 21 Uhr im Kölner Dom aufgeführt. Kostenlose Tickets für die beiden Aufführungen werden zwischen dem 16. und dem 20. März 2020 hier verlost.
DOMRADIO.DE überträgt die Aufführung am 8. Mai live im Internet und am 7. und am 8. Mai öffentlich vor dem Dom.