Unter dem Titel "Die Ukraine - Europas klaffende Wunde. Putins Angriffskrieg und die Folgen" sprechen die ehemalige Ministerin für europäische und euro-atlantische Integration der Ukraine, Ivanna Klympush-Tsintsadze, der Politikwissenschaftler Carlo Masala sowie der Fraktionsvorsitzende der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber auf der Podiumsveranstaltung, wie das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) in Berlin mitteilte.
Die eineinhalbstündige Diskussion findet am Samstag (28. Mai) ab 11 Uhr statt, auf dem Programmpunkt "Weißen Fleck", einem Podiumstermin, den die Veranstalter traditionell bis kurz vor Beginn des Katholikentages offen halten.
Das Publikum könne sich vor Ort mit Fragen und Anregungen einbringen, ebenso gebe es in der Liveübertragung digitale Beteiligungsmöglichkeiten.
Ukrainekrieg auch bei anderen Veranstaltungen Thema
Neben dem Podium am Samstag sei der Ukrainekrieg auch bei anderen Veranstaltungen des Katholikentages Thema.
So werde bei einem Podium am Freitag, ebenfalls ab 11 Uhr, im Haus der Wirtschaft über die Auswirkungen des Ukrainekriegs auf die Sicherheit Europas gesprochen.
In Anschluss gehe ab 14 Uhr ein Podium der Frage nach, ob der Krieg auch eine Zeitenwende für die Ökumene ist. Um 13 Uhr am Freitag ruft der Katholikentag zudem zur Teilnahme an einer Friedenskundgebung im Oberen Schlossgarten auf.
Katholikentage
Deutsche Katholikentage sind Treffen, bei denen sich die Kirche mit ihren Verbänden und Institutionen über mehrere Tage der Öffentlichkeit präsentiert. Sie finden in der Regel alle zwei Jahre in wechselnden Städten statt.
Bei Katholikentagen diskutieren zehntausende Christen über kirchliche und gesellschaftspolitische Themen und feiern Gottesdienste. Veranstalter ist das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK); Gastgeber ist die jeweilige Diözese des Austragungsortes.
