Im Zentrum des "Internationalen Bischofstreffens zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land" am 17. Januar stehen Beratungen über die stete Abwanderung von arabischen Christen aus dem Heiligen Land bei gleichzeitiger Zuwanderung katholischer Migranten vorrangig aus Asien.
Die christlichen Konfessionen in der Region veränderten sich dadurch "erheblich". Die politische Lage in den Palästinensergebieten sowie in Israel sei eine besondere Herausforderung für die christliche Bevölkerung.
Besuch von Krankenhäusern, Schulen und Gemeinden
Der Vorsitzende der Bischofsgruppe, Bischof Declan Lang von Clifton (England), betonte im Vorfeld, der Besuch sei ein Stück Solidarität mit den Christen im Heiligen Land, die "sowohl in Israel als auch in Palästina einen reichen Beitrag für die Gesellschaft leisten".
Neben einem Treffen mit dem Leiter des Lateinischen Patriarchats in Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, wird die Bischofsgruppe demnach christliche Krankenhäuser, Schulen und Gemeinden besuchen. Ferner stehen Begegnungen mit Vertretern der verschiedenen Religionen im Heiligen Land auf dem Programm.
Trierer Bischof Stephan Ackermann reist mit
An dem Treffen nehmen 14 Bischöfe der 12 europäischen und nordamerikanischen Bischofskonferenzen sowie aus Südafrika teil. Die Deutsche Bischofskonferenz wird durch den Trierer Bischof Stephan Ackermann vertreten. Das "Internationale Bischofstreffen zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land" findet seit 1998 jeweils im Januar im Auftrag des Heiligen Stuhls und auf Einladung der katholischen Bischöfe des Heiligen Landes statt.