Laut Rueda finanziert sich die Kirche in Kolumbien zu 90 Prozent über Spenden, Entgelte für religiöse Zeremonien und Abgaben. Die Kirchen-Schließungen in Folge der Corona-Pandemie in den letzten drei Wochen habe deshalb zu einem Einnahmerückgang von rund 70 Prozent geführt.
Breite innerkirchliche Solidarität
"Einige Pfarreien befinden sich bereits im Minus", so Rueda. Es gebe allerdings eine breite innerkirchliche Solidarität. In Bogota etwa unterstützten religiöse Zentren die Pfarreien im Süden der Stadt. "So lange die Barmherzigkeit Gottes nicht endet, werden wir nicht pleite gehen", meinte der Erzbischof.