HOMOSEXUALITÄT: Die Ehe ist ein Bund von Frau und Mann. Gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaften werden nicht als Ehe anerkannt. Homosexuelle werden im Katechismus der Kirche "zur Keuschheit gerufen". Sie müssten mit Respekt behandelt werden, heißt es dort und im Abschlussdokument der Familiensynode von Oktober 2015.
EHE: "...bis dass der Tod euch scheidet" - die Ehe ist unauflöslich. Erst nach dem Tod eines Partners kann der andere erneut heiraten. Eine kirchliche Scheidung ist zwar nicht möglich, jedoch kann ein Kirchengericht eine Ehe unter bestimmten Umständen als nie geschlossen bewerten. Geht es um die zivile Wiederverheiratung von Geschiedenen, so wollen einige Bischöfe im Umgang damit künftig mehr Offenheit zeigen und den jeweiligen Einzelfall betrachten.
ABTREIBUNG: Sie wird abgelehnt. Die Kirche erlaubt jedoch einen medizinischen Eingriff zum Schutz der Mutter, der laut Glaubenskongregation "als Nebeneffekt den Tod des Kindes zur Folge haben kann".
(Quelle: dpa, domradio.de)