Katholische und evangelische Kirche gemeinsam bei Olympia

Energie für den nächsten Wettkampf

Bereits zum zehnten Mal engagieren sich die katholische Kirche und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gemeinsam bei Olympischen Sommerspielen und den Paralympics. Zur Eröffnung des Olympischen Dorfes in London haben die Deutsche Bischofskonferenz und die EKD allen deutschen Sportlern, Trainern, Therapeuten, Technikern und Funktionären eine neue Broschüre an die Hand gegeben.

 (DR)

"Unsere Broschüre lädt alle Teilnehmer mit biblischen Texten, Gebeten und Meditationen zu regelmäßigen Auszeiten ein, um neue Energie für den nächsten Wettkampf zu tanken. Sie stellt den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und das Vertrauen in Jesus Christus in den Mittelpunkt", schreibt der EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider im Geleitwort. Besonders der Sport führe vor Augen, zu welchen Leistungen Menschen imstande sind, zeige aber auch ihre Grenzen auf, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. Die XXX.

Olympischen Sommerspiele finden vom 27. Juli bis 12. August in London statt; vom 29. August bis 9. September 2012 folgen die Paralympics für behinderte Sportler.



Auch der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, wünschte den Sportlern Freude und Gottes Segen. Den Teilnehmern stehe auch wieder "das bewährte Team aus Sportpfarrern bei Sieg und Niederlage mit offenem Ohr als aufmerksamer Gesprächspartner zur Seite", so Zollitsch. Zu dem Team gehören zum vierten Mal die Sport- und Olympiapfarrer Hans-Gerd Schütt

(Bischofskonferenz) und Thomas Weber (EKD) sowie erstmalig Christian Bode (EKD.



Alle drei Seelsorger verfügten über langjährige Erfahrungen im Sportbereich und könnten so gezielt auf die Bedürfnisse der Aktiven.

Die letzten Jahre hätten gezeigt, dass während der Olympischen Spiele und der Paralympics häufig Gesprächsbedarf bestehe und das Angebot auch nationenübergreifend angenommen werde.