Studycheck zählt nach eigenen Angaben zu den umfangreichsten Datenbanken deutscher Studiengänge. Laut KU wird einmal jährlich aus verschiedenen Parametern ein Ranking der Unis und Hochschulen nach den Beliebtheits- und Zufriedenheitswerten berechnet, die Studenten und Alumni angeben.
Im aktuellen Gesamtranking inklusive Hochschulen steht die KU demnach auf Platz zwei.
Familiäre Atmosphäre
Basis für die Bewertung sind über 70.000 veröffentlichte Erfahrungsberichte aus dem Jahr 2021, wie die KU unter Verweis auf Studycheck erklärte. 97 Prozent derjenigen, die abgestimmt haben, empfehlen demnach ein KU-Studium. In den Berichten zur KU würden häufig die familiäre Atmosphäre und der kleine Campus gelobt. "Positiv erwähnt wird auch der persönliche Kontakt zu den Lehrkräften."
KU-Präsidentin Gabriele Gien kommentierte, die Ehrung sei "eine besondere Würdigung des lebendigen Engagements von Studierenden, Dozierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern". Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) sagte, die Auszeichnung sei ein großartiges Lob und ein aussagekräftiger Gradmesser. "Denn das Votum der eigenen Studentinnen und Studenten ist gerade vor dem Hintergrund der herausfordernden Corona-Semester eine sehr schöne Bestätigung der hervorragenden Arbeit, die hier geleistet wird."
Die KU verwies auf ihren Tag der offenen Tür für Studieninteressenten am 14. Mai. Das ausführliche Programm finde sich in Kürze auf www.ku.de/infotag.
Einzige katholische Uni im deutschen Sprachraum
Die KU ist die einzige katholische Uni im deutschen Sprachraum. Als solche erkannte der Vatikan am 1. April 1980 die kirchliche Gesamthochschule Eichstätt an. Die KU-Wurzeln gehen auf ein 1564 gegründetes Priesterseminar und eine 1835 entstandene Lehrerausbildungsstätte zurück. Maßgeblich beteiligt an der Uni-Gründung war der damalige Erzbischof von München und Freising, Kardinal Joseph Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI.
Die für Studierende aller Bekenntnisse offene Uni bietet über 50 Fächer und zählt rund 5.000 Studenten, 120 Professoren und 350 wissenschaftliche Mitarbeiter an acht Fakultäten in Eichstätt und Ingolstadt.