Die deutschen Bischöfe wollen sich verstärkt mit den gesellschaftlichen Aspekten der Flüchtlingshilfe befassen. Beim zweiten katholischen Flüchtlingsgipfel am 29. September in Frankfurt am Main sollen Fragen der Integration, des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der gesellschaftlichen Teilhabe im Fokus stehen, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn mitteilte.
Erwartet würden etwa 120 Praktiker, Experten und Ehrenamtliche, die sich bei der Bewältigung der gegenwärtigen Herausforderungen engagieren. Das Treffen unter der Planung des Sonderbeauftragten für Flüchtlingsfragen, Erzbischof Stefan Heße, schließe an den vorangegangenen Gipfel an. Daraus waren im Vorjahr unter anderem die Leitsätze des kirchlichen Engagements für Flüchtlinge hervorgegangen.
Der Bischofskonferenz zufolge sollen nun Perspektiven zu Themen wie "Hilfe zur Selbsthilfe - Empowerment von Flüchtlingen", "Teilhabe vor Ort - der Faktor Wohnraum", "Chancen auf dem Arbeitsmarkt - Handlungsfeld berufliche Qualifizierung" und "Seelsorge und Gemeindeentwicklung im Angesicht der Zuwanderung" erarbeitet werden.