Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

 (DR)

Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind mit dem katholischen Glauben nicht vereinbar. Die Deutsche Bischofskonferenz will das Engagement von Katholiken, die sich gegen diese menschenverachtenden Einstellungen wenden bzw. für ein respektvolles Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft eintreten, würdigen und ermutigen. Dazu soll der "Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" beitragen, der alle zwei Jahre verliehen wird.

Der Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus geht 2017 an das Projekt "Sach wat!" aus Essen. Zweite Preise erhalten Initiativen aus Grevesmühlen und Salzweg. Mit dem "Sonderpreis Schule" wird ein Projekt der katholischen Schulen in Hamburg ausgezeichnet.

Anlässlich der Bekanntgabe der Preisträger erklärt der Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Stefan Heße (Hamburg), der zugleich Jury-Vorsitzender ist: "Überall in unserem Land gibt es zahlreiche Katholiken, die sich aus ihrem Glauben heraus für ein respektvolles Miteinander und gegen menschenfeindliche Parolen einsetzen. Der Katholische Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus möchte dieses wichtige Engagement sichtbar machen und würdigen. An der Arbeit der ausgezeichneten Initiativen wird auf besondere Weise deutlich: Als Christen verteidigen wir die Würde jedes Mitmenschen – unabhängig von Herkunft und Religion." (dbk)