Pater Tykhon Kulbaka, der eigentlich aus der Region Donezk stammt, kündigte diesen Schritt auf seiner Facebook-Seite an, berichtet der "Religious Information Service of Ukraine" an der katholischen Universität Lviv.
"Ich möchte dieses Ritual von nun an täglich durchführen, weil ich glaube, dass ein unreiner Geist die Handlungen dieses Mannes beeinflusst", schreibt der Priester. Nach katholischer Überzeugung soll ein Exorzismus Dämonen oder "unreine Geister" durch die spirituelle Autorität Jesu Christi austreiben. "Ich bitte den gnädigen Gott diese Person vom dämonischen Einfluss zu befreien oder sich davon loszusagen, dass seine Seele vor Gott gerettet werden kann". Er bitte auch andere Priester sich diesem Ritual anzuschließen und Gläubige, den Schritt im Gebet zu begleiten.
Die katholische Informationsplattform berichtet, dass Kulbaka 2014 zwölf Tage in Gefangenschaft verbracht habe, als prorussische Separatisten die Regionen Donezk und Luhansk erstmals eingenommen hatten.
