Caritas fordert mehr Corona-Unterstützung für Behindertenhilfe

Keine einheitlichen Regelungen für Mehrkosten

Die Caritas fordert mehr Unterstützung für Einrichtungen der Behindertenhilfe in der Corona-Pandemie. Durch eine ungeklärte Finanzierung seien Sozialunternehmen in ihrer Existenz bedroht, so die Caritas.

Caritas fordert mehr Corona-Unterstützung für Behindertenhilfe / © tetxu (shutterstock)
Caritas fordert mehr Corona-Unterstützung für Behindertenhilfe / © tetxu ( shutterstock )

In diesem Bereich gebe es nach wie vor keine einheitlichen Regelungen für die coronabedingten Mehrkosten, die Einrichtungen und Diensten entstanden sind und weiterhin entstehen, teilte der Fachverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie (CBP) am Montag anlässlich einer Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestags mit. Die ungeklärte Finanzierung führe zur Existenzbedrohung von Sozialunternehmen.

Ersatz von Mehraufwendungen nicht einheitlich geregelt

Während der Ersatz der Mehraufwendungen in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mittlerweile geregelt werde, sei die Finanzierung der Mehraufwendungen in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung weiterhin offen, beklagte der katholische Fachverband. Der Bund dürfe die Kommunen als Träger der Eingliederungshilfe nicht allein lassen.


Quelle:
KNA