Die betroffene Diözese Escuintla will demnach die Grundstücke für den Bau der Unterkünfte bereitstellen, in denen rund 600 Personen Platz finden sollen.
Am Dienstag hatte Papst Franziskus 100.000 US-Dollar (86.000 Euro) für die Opfer des Vulkanausbruchs gespendet. Damit wolle er "geistliche Nähe und väterlichen Zuspruch" bekunden, teilte der Vatikan mit. Der für Nothilfe bestimmte Beitrag sei Teil der Unterstützung, die sich in der gesamten katholischen Kirche auch unter Beteiligung verschiedener Bischofskonferenzen und Caritas-Organisationen mobilisiere, so das vatikanische Presseamt.
Mehr als 100 Tote - Dutzende Vermisste
Zwei Wochen nach der Eruption des "Volcan de Fuego" wird die Zahl der Todesopfer auf über 100 geschätzt; Dutzende sind vermisst gemeldet. Nach Vatikanangaben verloren rund 13.000 Menschen ihre Wohnungen. Guatemalas Präsident Jimmy Morales bezifferte die Kosten für den Wiederaufbau mit umgerechnet 58 Millionen Euro.