Kirchenhistoriker beleuchtet vatikanische Friedenspolitik

"Wenig Macht, viel Einfluss seit 1870"

Immer wieder haben sich Päpste in den vergangenen 150 Jahren für Frieden stark gemacht, immer wieder konnten sie Friedensgespräche anstoßen. Welche Mittel der vatikanischen Außenpolitik stehen dafür zur Verfügung?

Petersdom in der Abenddämmerung / © Cristian Gennari/Romano Siciliani (KNA)
Petersdom in der Abenddämmerung / © Cristian Gennari/Romano Siciliani ( KNA )

DOMRADIO.DE: Wenn wir auf den aktuellen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine schauen, welche Vermittlungsmöglichkeiten hat der Heilige Stuhl?

Jörg Ernesti / © privat (privat)
Jörg Ernesti / © privat ( privat )

Jörg Ernesti (Professor für Mittlere und Neue Kirchengeschichte Universität Augsburg): Es gibt verschiedene Formate, wie der Heilige Stuhl tätig werden kann. Er kann etwa anbieten, Friedensgespräche zu moderieren und damit gewissermaßen das äußere Setting zu bieten. Das wäre ein niederschwelliges Angebot. Er könnte sich aber auch aktiver einbringen bis hin zu einer richtigen Vermittlung in dem Konflikt. Das hieße, dass beide Parteien angehört werden und der Heilige Stuhl dann irgendwann einen Schiedsspruch vorlegt, der von beiden Seiten anzunehmen wäre. In der Geschichte der vergangenen 150 Jahre ist das alles schon vorgekommen.

DOMRADIO.DE: Gibt es denn bereits vatikanische Friedensbemühungen in dieser akuten Krise zwischen Russland und der Ukraine?

Ernesti: Der neue ukrainische Botschafter beim Heiligen Stuhl hat vorgeschlagen, den Heiligen Stuhl als Friedensvermittler ins Spiel zu bringen. Das daraus tatsächlich etwas wird, halte ich allerdings für utopisch. Putin ist ja dem Patriarchat in Moskau sehr verbunden, also der russisch-orthodoxen Kirche. Unterdessen hat sich die ukrainische Kirche gerade erst losgelöst vom Patriarchat in Moskau. Also wird man in Moskau wahrscheinlich alles tun, um eine päpstliche Friedensvermittlung zu verhindern.

DOMRADIO.DE: Sie sprechen vom Vatikan als einer moralischen Großmacht und sagen auch: "Der Papst hat wenig Macht, aber viel Einfluss". Inwiefern ist das so?

Ernesti: Diese Formulierung fasst ganz gut das Auftreten des Papstes, genauer gesagt des Heiligen Stuhles, zusammen: Er hat wenig Macht, aber viel Einfluss. Wenn wir eine Kategorie der Politikwissenschaften auf den Heiligen Stuhl anwenden, passt die der Softpower. Der Papst hat Softpower – keine wirtschaftliche oder militärische Macht. Als religiöse Größe, als Kirchenführer hat er schon großes Gewicht. Ich glaube, kein Staatsführer kann sich heute öffentlich gegen den Papst stellen und das, was der Papst vorbringt, leichthin abtun. Stalin fragte 1935 spöttisch: "Wie viele Divisionen hat der Papst?"; das berichtet Winston Churchill in seinen Erinnerungen. Stalin wollte damit sagen: "Was will der Papst denn eigentlich? Er hat ja gar keine Militärmacht und ist auch wirtschaftlich völlig unbedeutend." Damit hat Stalin unterschätzt, dass die Päpste auf andere Weise Gewicht haben in der internationalen Politik.

DOMRADIO.DE: Inwiefern zählt Frieden überhaupt zu den Herzensthemen des Heiligen Stuhls?

Ernesti: Grundsätzlich sind die Bemühungen um den Frieden und die Verteidigung der Menschenrechte heute die zentralen Anliegen des Heiligen Stuhls in der internationalen Politik. Das umfasst auch die Verteidigung der Religionsfreiheit. Wobei das nicht die allererste Aufgabe des Heiligen Stuhls und des Papsttums ist; die besteht auch weiter darin, den Glauben zu verkünden und allen Geschöpfen das Evangelium zu bringen, so wie es Jesus am Ende des Evangeliums in Matthäus 28 fordert. Aber die Suche nach Frieden zu unterstützen, ist in den letzten Jahrzehnten immer stärker zu einem wichtigen Anliegen des Papsttums geworden.

Der Großmeister der vatikanischen Diplomatie in den letzten Jahrzehnten, Agostino Casaroli, der Architekt der vatikanischen Ostpolitik und Kardinalsstaatssekretär unter Johannes Paul II., hat das sinngemäß so ausgedrückt: Natürlich ist die erste Aufgabe des Papsttums die Verkündigung des Glaubens. Aber der Frieden ist ein so wichtiges Anliegen, dass sich der Heilige Stuhl ihm nicht verschließen kann und dass er alles dafür tun muss, den Frieden in der Welt zu fördern.

DOMRADIO.DE: Der Papst als Verteidiger des Weltfriedens – diese Rolle hat sich vor allem seit dem Verlust des Kirchenstaates im Jahr 1870 entwickelt. Wie erklärt sich das?

Ernesti: Bis dahin gab es den alten Kirchenstaat, der große Teile Mittelitaliens umfasste und damit gar nicht mal so klein war. Solange dieser Staat existierte, immerhin etwa 1100 Jahre lang, waren die Päpste selbst in die großen europäischen Konflikte involviert. Mit der Zerschlagung dieses Staates im Jahr 1870 haben wir dann eine andere, eine neue Situation. Denn jetzt standen die Päpste 59 Jahre lang ohne eigenes Territorium, ohne eigenen Staat da und konnten sich neu aufstellen.

Und schon bald nach 1870, nämlich unter Leo XIII., entdeckt der Heilige Stuhl die Rolle für sich, in internationalen Konflikten zu vermitteln. Unter Leo XIII. ist es im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts 11 Mal so gewesen, dass der Heilige Stuhl seine Dienste angeboten hat, um internationale, zwischenstaatliche Konflikte lösen zu helfen. Damit war im Grunde genommen eine neue Rolle des Papsttums auch in politischer Hinsicht umschrieben.

DOMRADIO.DE: Sie schauen in Ihrem Buch, wie die einzelnen Päpste in ihren Pontifikaten diese neue Rolle ausgefüllt haben. Eine wichtige Figur ist da sicher Papst Benedikt XV., in dessen Pontifikat der Erste Weltkrieg fällt. Er ist als Friedenspapst in die Geschichte eingegangen. Warum?

Ernesti: Giacomo della Chiesa – so sein bürgerlicher Name – hatte unter Leo XIII. im Staatssekretariat Karriere gemacht und war bestens mit den politischen Anliegen des Papstes vertraut, auch mit dieser neuen Form der Friedensvermittlung. Tatsächlich wurde er 1914 kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs hauptsächlich deshalb zum Papst gewählt, weil man sich erwartete, dass er zur Beendigung eben dieses Krieges beitragen könne. Als Benedikt XV. hat er dann, anders als viele Kirchenvertreter in den europäischen Ländern der Kriegsparteien, den Krieg von Anfang an scharf verurteilt. Er hat strenge Neutralität eingehalten, sich also dem Prinzip der Überparteilichkeit verpflichtet und daher keine Kriegspartei verurteilt, sich von keiner Seite vereinnahmen lassen. Stattdessen hat Benedikt XV. humanitäres Engagement angestoßen, wie zum Beispiel einen Vermisstensuchdienst im Vatikan oder den Austausch von Verwundeten über neutrale Drittländer.

Auf dieser Basis hat er dann eine Initiative zur Friedensvermittlung gestartet und am 1. August 1917 allen Staatsoberhäuptern der Krieg führenden Ländern eine Friedensnote geschickt – einen ziemlich konkreten Friedensvorschlag, um den ersten Weltkrieg zu beenden. Leider ist dieser Friedensvorschlag von keiner der Kriegsparteien angenommen worden, sonst wäre der Krieg fast zwei Jahre vor seinem tatsächlichen Ende beendet worden. In Würdigung dieses Friedenswirkens – der Neutralität, der Verurteilung des Krieges, der humanitären Aktivitäten und der Friedensinitiative – hat Joseph Ratzinger sich als Papst bewusst Benedikt XVI. genannt – weil er an das Wirken des Friedenspapstes erinnern wollte.

Diplomatische Beziehungen des Vatikan

Der Heilige Stuhl unterhält derzeit diplomatische Beziehungen zu 183 Staaten weltweit. Hinzu kommen die EU und der Souveräne Malteserorden. 88 Staaten sowie die EU und der Malteserorden lassen ihre Botschafter beim Heiligen Stuhl in Rom residieren. Ferner sind die Arabische Liga, die Internationale Organisation für Migration und das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR mit eigenen Gesandten beim Vatikan vertreten.

Über den Dächern des Vatikans / © Angelo Cordeschi (shutterstock)
Über den Dächern des Vatikans / © Angelo Cordeschi ( shutterstock )

DOMRADIO.DE: In der Folge haben dann einzelne Päpste die jeweilige vatikanische Außenpolitik geprägt. Besonders erwähnenswert ist sicher der Beitrag des Polen Johannes Paul II. zum Fall des Eisernen Vorhangs...

Ernesti: Johannes Paul II. war anders als fast alle anderen Päpste der letzten 150 Jahre kein Diplomat, er hatte keine politische Ausbildung, war nicht Absolvent der Diplomatischen Akademie. Trotzdem ist er voll in das außenpolitische Erbe seiner Vorgänger eingetreten. Er hat Agostino Casaroli zum Staatssekretär gemacht, außenpolitisch also zu seiner rechten Hand. Die Frage, die die Wissenschaft bis heute beschäftigt, ist, ob er mit der bisherigen vatikanischen Ostpolitik gebrochen hat. Diese hatte ja auf Dialog mit den Ostblock-Regimen gesetzt, um bessere Existenzbedingungen für die Christen vor Ort zu erreichen. Dazu gehörte zum Beispiel, dass Bischofsstühle neu besetzt werden können oder dass kirchlicher Besitz nicht angerührt wird.

Die Frage ist eben: Hat Johannes Paul II. diese Ostpolitik beendet? Oder hat er sie nur modifiziert? Faktisch hat er sie nicht mit einem Federstrich beendet. Aber er hat den Ton gegenüber den Kommunisten verschärft, weil er selbst sich keinen Illusionen hingab. Für ihn war klar, dass die Kommunisten Feinde der Kirche bleiben würden und dass letztlich auch ihren in Dialogen erreichten Zusagen nicht zu trauen war. Bei seinem ersten Besuch in Polen 1979 haben ihm Millionen Menschen zugejubelt, was das System erheblich eingeschüchtert hat. Leonid Breschnew hatte als Parteiführer der Sowjetunion ausdrücklich vor einem solchen Besuch des Papstes in Polen gewarnt und dürfte sich im Nachhinein bestätigt gefühlt haben.  

DOMRADIO.DE: Ein Beispiel aus jüngster Zeit sind die Vermittlungsversuche von Papst Franziskus zwischen Kuba und den USA. Was ist da gelaufen und mit welchem vorläufigen Ergebnis?

Ernesti: Für Kuba galt ja das Embargo der USA. Es bestanden seit fast 50 Jahren keine diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Hinter der Wiederaufnahme der Gespräche zwischen den beiden Staaten, die durch Papst Franziskus vermittelt worden ist, stehen im Grunde günstige personelle Konstellationen. Franziskus war befreundet mit dem Erzbischof von Havanna, Kardinal Jaime Ortega; gleichzeitig war in den USA mit John Kerry ein Katholik Außenminister. Über diese Schiene ist es diskret gelungen, ohne dass Medien und Weltöffentlichkeit davon Kenntnis bekamen, Gespräche im Vatikan in Gang zu bringen.

Im Jahr 2014 wurde dann bekannt, dass der Vatikan seine Vermittlung angeboten hatte und sowohl Kuba und als auch die USA dieses Angebot angenommen und Gespräche aufgenommen hatten. So konnte die Funkstille durch die guten Dienste des Heiligen Stuhls beendet werden. Was nicht heißt, dass die Beziehungen jetzt wieder völlig normal sind, aber immerhin besteht seitdem ein Gesprächskanal zwischen beiden Staaten.

DOMRADIO.DE: Die katholische Kirche ist nach wie vor einer der ganz wichtigen Global Player. Welche diplomatischen Kanäle stehen ihr, stehen dem Papst als ihrem Oberhaupt überhaupt zur Verfügung?

Ernesti: Der Heilige Stuhl ist seit den 50er Jahren Mitglied in Sonderorganisationen der Vereinten Nationen wie der UNESCO oder dem Flüchtlingsrat UNHCR, meist als Ständiger Beobachter. 1964 hat man diesen Status auch bei der UNO erreicht. 1965 hat Paul VI. als erster Papst die Vollversammlung der Vereinten Nationen besucht und dort eine berühmte Friedensrede gehalten. Der Status des Beobachters bei der UNO wurde im Jahr 2000 noch einmal erheblich ausgebaut. So kann der Vatikan heute, wenn er ein weiteres UNO-Mitglied dafür gewinnt, eigene Anträge einbringen, kann also seine Materialien, seine Dokumente, seine Denkschriften zirkulieren lassen bei den Mitgliedern der Vollversammlung.

Das sind schon weitgehende Rechte, die andere Religionsgemeinschaften nicht haben. Der Ökumenische Rat der Kirchen etwa, der rund 350 Mitgliedskirchen vertritt, hat keinen solchen Beobachterstatus bei der UNO, ebenso wenig wie die großen Nichtregierungsorganisationen. Der Heilige Stuhl ist auch Mitglied bzw. Ständiger Beobachter beim Europarat, bei der OSZE und anderen internationalen Organisationen. Und schließlich sollte man auch nicht vergessen, dass der Heilige Stuhl seit 1929 ja wieder Souveränität besitzt. Es gibt den Vatikanstaat in seiner heutigen Form und den Heiligen Stuhl als diese beiden Völkerrechtssubjekte. Während der Vatikanstaat, also der Staat der Vatikanstadt, keine diplomatischen Beziehungen zu anderen Staaten unterhält, tut es der Heilige Stuhl sehr wohl.

Aktuell sind 184 Botschafter im Vatikan akkreditiert. Man pflegt also mit 184 Staaten diplomatische Beziehungen und kann so über diplomatische Kanäle Einfluss nehmen. Unterschätzen sollte man auch nicht den informellen Einfluss es Heiligen Stuhles. So haben gerade in Afrika oder Asien viele Politiker katholische Schulen besucht. Es gibt in der ganzen Welt über 200.000 katholische Schulen. Zu Politikern, die Absolventen dieser Schulen sind, hat der Heilige Stuhl natürlich leichter Zugang.

Die diplomatischen Beziehungen, die Mitarbeit in internationalen Organisationen und die informellen Kontakte führen zusammen genommen dazu, dass der Heilige Stuhl zu den bestinformierten Institutionen der Welt.  Der Heilige Stuhl hat in seinem Staatssekretariat, das die außenpolitischen Aktivitäten organisiert, kaum mehr als 200 Mitarbeiter. Das ist gerade mal ein Prozent des Mitarbeiterstabes etwa des US-amerikanischen Außenministeriums. Trotzdem ist man im Vatikan über Entwicklungen in allen Teilen der Welt bestens informiert.

DOMRADIO.DE: Zuletzt haben diverse Missbrauchsskandale in unterschiedlichsten Ländern schwarze Schatten auf die katholische Kirche, auf die Kirchenoberen und ihre Verantwortlichkeit geworfen. Wie schätzen Sie das ein? Werden diese Missbrauchsskandal und auch die Unfähigkeit der Kirche, diese zufriedenstellend aufzuarbeiten, den Vatikan auf internationaler Ebene in Misskredit bringen? Beeinträchtigen Sie möglicherweise sein friedensbringendes das Potenzial?

Ernesti: Das wird man, glaube ich, genau beobachten müssen. Missbrauchsfälle in großem Stil sind ist ja vor gut 20 Jahren zunächst in den USA bekannt geworden, dann in Irland und in immer weiteren Kernländern des Katholizismus. Heute ist das ein weltweites Phänomen. Ich glaube nicht, dass die Glaubwürdigkeit der Außenpolitik des Heiligen Stuhls direkt darunter leidet.

Solange jedenfalls, wie die Päpste selbst eine hohe persönliche Glaubwürdigkeit besitzen und solange man ihnen abnimmt, dass sie Missbrauch aufarbeiten und nötige Gegenmaßnahmen ergreifen, damit Missbrauch nicht mehr geschehen kann in der Kirche. Bei Papst Franziskus habe ich durch seine große persönliche Glaubwürdigkeit keine Sorge, dass er in der Weltöffentlichkeit nicht mehr gehört wird. Ich denke auch durch seinen Umgang mit dem Missbrauchsskandal zeigt er, dass er auch weiterhin Gewicht hat in der Weltöffentlichkeit.

DOMRADIO.DE: Wo sehen Sie besondere Chancen des Vatikans, auch in Zukunft das Menschheits-Projekt Weltfrieden voranzubringen?

Ernesti: Mich persönlich beeindruckt zum Beispiel, wie Johannes Paul II. 1986 aus seiner ganz persönlichen Initiative heraus die Weltfriedenstreffen ins Leben gerufen hat. Das hat er aus tiefster Überzeugung getan, weil er um das Konfliktpotenzial von Religionen wusste, etwa das des militanten Islamismus aber auch anderer. Zugleich war er aber überzeugt, dass die Religionen einen großen Beitrag zum Weltfrieden leisten können. Deshalb hat er im Oktober 1986 Religionsvertreter nach Assisi eingeladen, um die Religionen gewissermaßen auf den Weltfrieden, auf dieses große Anliegen, zu verpflichten. Um alle daran zu erinnern, dass die Weltreligionen da eine besondere Aufgabe haben. Diese Weltfriedenstreffen gibt es ja bis heute.

Und wenn ich sagen müsste, wo Papst Franziskus ganz besonders stark in den Fußstapfen dieses polnischen Papstes wandelt, dann würde ich sagen: Wenn er die interreligiösen Kontakte um des Weltfriedens willen stark macht. Als außenstehender Beobachter kann man sich ja wundern, warum Franziskus nicht sein Heimatland Argentinien besucht, warum er nicht nach Deutschland oder in andere wichtige Kernländer des Katholizismus fährt. Stattdessen sucht Franziskus immer wieder islamische Länder auf, das ist ein Schwerpunkt seiner Reisen. Er tut das, weil er im Moment vor allem den interreligiösen Dialog mit dem Islam stärken will, weil er hier das größte Konfliktpotenzial, aber auch die größten Friedenschancen sieht.

Das Interview führte Hilde Regeniter.

 

Hinweis:

Mit der vatikanischen Friedenspolitik befasst sich Prof. Jörg Ernesti auch in seinem neuen Buch "Friedensmacht"

Quelle:
DR