Das sagte der Verwaltungschef des Bistums, Generalvikar Andreas Sturm, am Dienstag. Die kirchlichen Angebote müssten an die erwarteten Rückgänge angepasst werden. Denn das Bistum könne es sich nicht leisten, den finanziellen Handlungsspielraum auf Dauer zu überschreiten, weil sonst eine Zahlungsunfähigkeit drohe.
Breiter Strategieprozess
Derzeit läuft im Bistum Speyer ein breiter Strategieprozess, um neue Ideen für Seelsorge und kirchliches Leben zu entwickeln. Vereinbart werden sollen auch die kirchlichen Strukturen für die kommenden Jahre.
Der Bistums-Jahreshaushalt für das zurückliegende Jahr sah Ausgaben in Höhe von rund 161 Millionen Euro vor. Demgegenüber standen erwartete Einnahmen - vor allem durch die Kirchensteuer - in Höhe von 144,5 Millionen Euro. Der Jahresfehlbetrag von mehr als 15 Millionen Euro sollte durch Rücklagen ausgeglichen werden.