Das sagte die Sprecherin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Klimapilger waren im September in Bonn gestartet. Sie wollen mit ihrem Marsch der Forderung nach einem verbindlichen Regelwerk zur Umsetzung des Pariser Welt-Klimaabkommens von 2015 zur Begrenzung der Erderwärmung, Ausstieg aus der Kohleverstromung und mehr Gerechtigkeit beim Umgang mit den Auswirkungen der Klimaveränderungen Nachdruck verleihen.
Bereits seit September pilgerten Vertreter von Umweltverbänden, Kirchengemeinden und anderen Organisationen etappenweise die rund 1.770 Kilometer umfassende Route. Die Aktion wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der katholischen Deutschen Bischofskonferenz mit Sitz in Bonn sowie einem ökumenischen Bündnis aus 40 Organisationen, Initiativen und Unternehmen unterstützt. Dazu zählten auch die Aachener Hilfsorganisationen Misereor und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" sowie das Hilfswerk "Brot für die Welt".
Düsseldorf, Hannover, Leipzig, Dresden und Berlin
Der Klimapilgerweg führte den Angaben zufolge über 78 Stationen, darunter Düsseldorf, Hannover, Leipzig, Dresden und Berlin. Die Pilger besuchten dabei auch die drei großen deutschen Braunkohlegebiete wie den Hambacher Forst, Pödelwitz bei Leipzig sowie die Lausitz. Unterwegs warben sie mit Aktionstagen und weiteren Veranstaltungen für die Forderungen des Klimapilgerwegs. Am Sonntag planen die deutsch-polnischen Klimapilger in Kattowitz einen großen ökumenischen Abschlussgottesdienst gemeinsam mit Klimapilgern aus weiteren Ländern.