Koalitionsvertrag der GroKo steht

Zähes Ringen

Nach gut 24 Stunden haben Union und SPD bei ihren Koalitionsverhandlungen einen Durchbruch geschafft. Die Unterhändler einigten sich am Mittwochmorgen auf einen Koalitionsvertrag und die Verteilung der Ministerien.

Koalitionsvertrag / © Britta Pedersen (dpa)
Koalitionsvertrag / © Britta Pedersen ( dpa )

Nun liegt es in den Händen der SPD-Mitglieder, ob eine neue große Koalition unter Führung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) zustande kommt. Das Ergebnis des Mitgliedervotums könnte bereits am Wochenende 3./4. März bekannt gegeben werden.

Die Sozialdemokraten sollen sechs Ministerien bekommen. Darunter sind die prestigeträchtigen Ressorts Außen und Finanzen sowie Arbeit/Soziales. Zunächst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet. Kurz nach der Bundestagswahl hatte Schulz noch kategorisch ausgeschlossen, in ein Kabinett von Merkel einzutreten. Außerdem soll Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz Finanzminister werden, obendrein soll die SPD noch das Familien-, Justiz- und das Umweltministerium erhalten.

CSU-Chef Horst Seehofer soll als Innenminister nach Berlin wechseln - sein Ressort soll durch die Bereiche Bau und Heimat aufgewertet werden. Daneben soll die CSU die Ressorts für Verkehr/Digitales und Entwicklung bekommen. (dpa/Stand 07.02.2018)

Quelle:
dpa