"Feiern Sie nicht auf den Straßen", appellierte die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) an die Jecken aus Köln und dem Umland. In dem gesamten Stadtgebiet gilt für die traditionelle Sessionseröffnung am 11.11. ganztägig ein Alkoholverkaufs- und -verzehrverbot in der Öffentlichkeit. 30 Prozent aller Gastronomen, vor allem an den karnevalistischen Hotspots, hätten zugesagt, ihre Kneipen an dem Tag geschlossen zu halten.
Jeder habe nicht nur die Zukunft der eigenen Gesundheit in der Hand, sondern auch die der anderen, mahnte Reker. "Wir wollen ja weiter die Hochburg der Jecken sein und nicht die Hochburg der Infektion", unterstrich sie. Der Präsident des Kölner Festkomitees, Christoph Kuckelkorn, erklärte: "Wir werden den Tag in Ruhe und Stille begehen." Gemeinsam mit der Ostermann-Gesellschaft werde das Festkomitee eine Feier ohne Publikum organisieren, die im Fernsehen übertragen wird. (epd/27.10.2020)