Administrator Steinhäuser reagiert damit auf einen Kommentar von Weishaupt, mit dem dieser im sozialen Netzwerk Facebook die Berichterstattung von DOMRADIO.DE kritisiert hatte.
In seinen Bemerkungen zu dem Bericht über die Kölner Hochschule für Katholische Theologie hatte Weishaupt das Domradio als "Propagandaorgan" bezeichnet und Vergleiche mit Personen des Nationalsozialismus bemüht. Dies hatte in Kirchenkreisen und Medien teilweise scharfe Kritik zur Folge.
Erzbistum schweren Schaden zugefügt
Steinhäuser kritisierte die Ausdrucksweise und die gewählten Vergleiche deutlich und erklärte, sie seien für einen katholischen Priester unangemessen und inakzeptabel. Mit seinen Äußerungen habe Weishaupt dem Erzbistum schweren Schaden zugefügt, deshalb könne er seine Aufgabe als Diözesanrichter nicht mehr fruchtbar ausüben.
Weihbischof Steinhäuser, der Kardinal Rainer Maria Woelki während dessen Auszeit in der Leitung des Erzbistums vertritt, wird den Kardinal zeitnah über seine Entscheidung informieren. Außerdem wird Steinhäuser den Bischof von Roermond, Hendrikus Smeets, in dessen Bistum Weishaupt als Priester inkardiniert ist, informieren.
Pfarrer Dr. Weishaupt war von Bischof Smeets für seinen Dienst in Köln vor einigen Jahren freigestellt worden.