Kölner Ausstellung zeigt abstrakte Bilder von Gerhard Richter

Gerhard Richter

Das Kölner Museum Ludwig zeigt ab 18. Oktober die erste umfassende Ausstellung, die sich ausschließlich auf die abstrakten Gemälde von Gerhard Richter konzentriert. Nach Aussagen des Museums stellen die Arbeiten die dominierende Werkgruppe im Oeuvre des Künstlers dar.

 (DR)

Ausgehend von äußerst farbintensiven Gemälden wie «Claudius» (1986) oder «Blau» (1988) verfolgt die Schau die malerische Entwicklung über die Serie mit dem Titel «Bach» (1992) zu den zwölf «Wald» (2005) betitelten Bildern, die zum ersten Mal in Europa zu sehen sind.

Die zum Teil sehr großen Formate habe Richter vielschichtig angelegt, hieß es weiter. Ihre Farbstrukturen trug er mit Pinseln, Rakeln und Spachteln auf, die er über die nassen Farbschichten zog, wobei neue bereits vorhandene überlagern oder ganz auslöschen.

Die rund 40 gezeigten Gemälde sind zwischen 1986 und 2008 entstanden. Sie stammen aus europäischen und amerikanischen Privatsammlungen und Museen und sind zum Teil noch nie in Deutschland gezeigt worden. Die Ausstellung ist bis 1. Februar zu sehen.

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