"Was wir brauchen ist ein Härtefallfonds, der Menschen mit geringem Einkommen davor bewahrt, in den Verzug mit Strom- oder Gasrechnungen zu kommen", so der Kölner Diözesan-Caritasdirektor Frank Johannes Hensel in einer am Mittwochabend verbreiteten Erklärung.
Für Menschen mit geringen Einkommen wird es laut Hensel nicht ausreichen, Strom- und Gassperren zeitweise auszusetzen, wie es Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne) in Aussicht gestellt habe. Staatliche Stellen wie Jobcenter oder Sozialämter sollten die Lage betroffener Haushalte prüfen und entscheiden, ob Kosten übernommen werden können. Gleiches gelte für einen Kündigungsschutz, falls Mieter im Herbst oder Winter ihre Heizkosten nicht mehr begleichen können.