Kölner Dom ist nach Sturmtief "Sabine" wieder geöffnet

Turm bleibt aber noch geschlossen

Die Sperrung des Kölner Doms wegen des Sturmtiefs "Sabine" ist aufgehoben. Ab sofort ist die Kathedrale wieder geöffnet, teilte die Dombauverwaltung am Montag mit. Auch die Domschatzkammer sei wieder geöffnet.

Blick auf den Kölner Dom / © gerd-harder (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom / © gerd-harder ( shutterstock )

Die Turmbesteigung bleibe aber vorerst geschlossen. An der Kathedrale hat es nach einer ersten Sichtkontrolle durch Mitarbeiter der Dombauhütte keine Sturmschäden gegeben, wie Domkapitel-Sprecher Markus Frädrich auf Anfrage mitteilte.

Auch mal Windstärke 10

Nach seinen Angaben blieben in der vergangenen Nacht die Windstärken unter den Prognosen, was die Wetterstationen am Dom auch angegeben hätten. Am Morgen habe es deutlich stärker gestürmt als in der Nacht. "Da erreicht der Orkan auch mal Windstärke 10", so der Sprecher.

Am Aachener Dom hat es nach Angaben des Domkapitels keine Sturmschäden gegeben. Auch der Paderborner Dom blieb laut Erzbistum verschont.

Kölner Dom

Blick auf den Kölner Dom / © BalkansCat (shutterstock)
Blick auf den Kölner Dom / © BalkansCat ( shutterstock )

Der Kölner Dom ist eine der bedeutendsten Kirchen der Welt und die meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Deutschland. Das Gotteshaus beherbergt die Reliquien der Heiligen Drei Könige, die Erzbischof Rainald von Dassel 1164 aus Mailand nach Köln brachte.

Der Grundstein für den gotischen Neubau an der Stelle mehrerer Vorgängerkirchen wurde 1248 gelegt; 1322 wurde der Chor geweiht. Mittelschiff, Querhäuser und Seitenschiffe der Kölner Bischofskirche folgten bis 1560. Dann stoppten die Querelen um die Reformation und Geldmangel den Baubetrieb.

Quelle:
KNA