Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat das sieben Meter lange Flüchtlingsboot dem Haus der Geschichte in Bonn übergeben. Damit beendet das Erzbistum Köln seine Flüchtlingsboot-Aktion. Der Stiftungs-Präsident Hans Walter Hütter nahm das Boot entgegen. In dem Museum wird das Boot Teil der Dauerausstellung, in der die Themen Flucht und Migration künftig eine größere Rolle spielen sollen. Woelki hatte das Flüchtlingsboot, das von der maltesischen Armee bei einem Rettungseinsatz beschlagnahmt worden war, im Mai 2016 von Malta nach Köln bringen lassen. Bei der Fronleichnamsmesse 2016 auf dem Roncalliplatz neben dem Dom diente es als Altar. Danach wurde das Boot zunächst im Kölner Dom aufgestellt, um als "Mahnzeichen" an die im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge zu erinnern. Anschließend warb es in verschiedenen Gemeinden des Erzbistums unter dem Motto "Alle in einem Boot" für Solidarität mit Flüchtlingen. (KNA)
Kölner Flüchtlingsboot wird an Haus der Geschichte übergeben
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