domradio.de: Wo genau erreichen wir Sie?
Pfarrer Mike Kolb (Diözesanjugendseelsorger): Am Elbufer in Dresden bei strahlendem Sonnenschein, blauer Himmel, 29 Grad. Wir haben gerade ein Picknick mit Dresdner Jugendlichen nach der Messe in der Hofkirche, der Kathedrale. Die Stimmung ist super. Wir machen hier eine kurze Unterbrechung bevor es nach Breslau weitergeht.
domradio.de: Wie war denn der Gottesdienst?
Pfarrer Kolb: Toll! Es waren über 800 Leute da, davon 550 Kölner. Der schon ernannte Bischof von Dresden-Meißen war dabei, Heinrich Timmerevers. Er hat ganz spontan ein Grußwort gesprochen. Also alles bestens.
domradio.de: Passend zum Weltjugendtag haben Sie uns jetzt noch zwei junge Leute ans Telefon geholt. Zuerst Christine: Wie seid ihr in Dresden aufgenommen worden?
Christine: Es war wunderschön. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir hier heute morgen angekommen. Wir sind ja die ganze Nacht durchgefahren. Die Kulisse in Dresden ist sehr schön. Wir wurden sofort herzlich empfangen und haben ja schon heute morgen gemeinsam den Gottesdienst gefeiert. Dann merkt man natürlich anhand der Masse von Menschen, dass man nicht alleine ist, nicht alleine in seinem Glauben steht, sondern dass wir alle auch eine große Gemeinschaft sind.
domradio.de: Ihr habt euch schon gemischt mit den Dresdner Weltjugendtagsleuten, die dann mit euch nach Breslau fahren zu den Tagen der Begegnung?
Christine: Ja, genau. Wir haben nach der Messe auch alle einen Button bekommen: Die Kölner einen mit dem Kölner Dom, die Dresdner mit der Frauenkirche. So konnte man sich danach auch treffen und sehen, wo der andere herkommt. Wir wurden auch aufgefordert, Selfies zu machen, um unsere Verbundenheit miteinander zu zeigen.
domradio.de: Ebenfalls am Telefon ist Christof: Wie hast du die Begegnung heute Morgen erlebt?
Christof: Das war auf jeden Fall eine spannende Geschichte. Wir sind mit unserer Pfarreiengemeinschaft mit einem kleinen Bus losgefahren und die Gruppe ist immer größer geworden. Das hat etwas Fesselndes gehabt: Nicht nur in der Gemeinschaft an sich, sondern auch gipfelnd in der Gemeinschaft in der Hofkirche zur Eucharistiefeier. Das war schon sehr bewegend. Die Begegnungen haben jetzt schon gut getan. Wir tanken auf für Breslau und Krakau.
domradio.de: Wie geht's denn jetzt weiter?
Christof: Derzeit sind wir beim Picknick. Heute Nachmittag nehmen wir die Fahrt auf Richtung Breslau. In Breslau beginnen dann ja die Tage der Begegnung, wo wir die polnische Kultur, die Katholizität der Polen kennenlernen. Nach weiteren Tagen geht es dann nach Krakau zum Weltjugendtag.
Das Interview führte Hilde Regeniter.
Weitere Informationen der Pressestelle des Erzbistums Köln:
Unterwegs zum Weltjugendtag nach Krakau sind auch Jugendliche aus dem Erzbistum Köln, die den Instagram-Kanal "beherztinpolen" mit Eindrücken und Stimmen aus den "Tagen der Begegnung" in Breslau und vom Weltjugendtag füllen. Erste Bilder und Videos von der Vorbereitung und der Abreise haben sie bereits gepostet.
Zudem wird sowohl im Blog "AusZeit" des Erzbistums Köln als auch auf der Internetseite der Jugendseelsorge regelmäßig über den Weltjugendtag berichtet.