Der Kölner Runder Tisch für Integration (früher: für Ausländerfreundlichkeit) wurde am 12. Dezember 1991 gegründet. Am Runden Tisch kommen Kölnerinnen und Kölner mit und ohne deutschen Pass, Menschen aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Verbänden, Medien, Christen, Juden und Muslime zusammen und nicht zuletzt Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen, die sich um ein gutes Zusammenleben zwischen Kölnerinnen und Kölnern – einheimischen und eingewanderten – bemühen. Wir engagieren uns für eine solidarische und sozial gerechte Stadt, in der alle gleiche Lebenschancen haben. Und wir stehen für das Recht auf Asyl, wie es im Grundgesetz und den internationalen Konventionen zum Schutz von Flüchtlingen verankert ist und stellen uns damit unserer humanitären Verantwortung.
Der Kölner Runde Tisch nimmt öffentlich Stellung zu aktuellen gesellschafts- und integrationspolitischen Fragen. Er ist Teil des Bündnisses Köln stellt sich quer und unterstützt Aktionen für das friedliche Zusammenleben in einer multikulturellen Stadtgesellschaft und gegen jede Form von Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus.
Zu den Wahlen schließt der Runde Tisch mit den demokratischen Parteien jeweils ein Fairness-Abkommen, in dem diese ausdrücklich erklären, sich jeder Form von Ausländer- oder Fremdenfeindlichkeit zu enthalten. Der Runde Tisch informiert und schafft Öffentlichkeit. 2015 beteiligt er sich an einer Bildungsreihe des Friedensbildungswerks, des Katholischen Bildungswerks, und künftig der Melanchthon Akademie und der Volkshochschule zum Thema Einwanderungsland Deutschland. (http://www.rundertischkoeln.de/)