Kolumbien ist Beispielland der Misereor-Fastenaktion

Wen interessiert die Bohne?

Am 18. Februar eröffnet das katholische Hilfswerk Misereor in Ludwigshafen seine diesjährige Fastenaktion. Der Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Ludwig wird live in der ARD übertragen. Beispielland der Aktion ist Kolumbien.

Eine ältere Frau erntet die Früchte der Kaffeepflanze in der Gemeinde El Tambo im südlichen Hochland Kolumbiens / © Alexander Brüggemann (KNA)
Eine ältere Frau erntet die Früchte der Kaffeepflanze in der Gemeinde El Tambo im südlichen Hochland Kolumbiens / © Alexander Brüggemann ( KNA )

Das Motto ist: "Interessiert mich die Bohne". Ein Schwerpunkt liegt auf den Themen nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Ernährung.

Das Motto weise darauf hin, "wie buchstäblich existenziell eine Bohne sein kann - in Kolumbien natürlich besonders mit Blick auf fairen Kaffeeanbau, aber auch auf andere Hülsenfrüchte, die für die tägliche Ernährung hier ganz wichtig sind", sagte Misereor-Bischof Stephan Burger in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Der Freiburger Erzbischof fügte hinzu: "Wir müssen uns neu bewusst machen, wie arbeitsintensiv und wichtig der Einsatz von Bäuerinnen und Bauern für die Ernährung unserer Bevölkerungen ist. Ohne Lebensmittel kein Leben, so einfach ist das."

Die bundesweite Kollekte in den Kirchen am fünften Fastensonntag ist traditionell für die Fastenaktion von Misereor bestimmt. Sie steht jährlich unter einem anderen Leitwort und rückt damit ein Land des globalen Südens und ausgewählte Projektpartner des Hilfswerks in den Fokus.

Quelle:
KNA