Der Minister beruft sich auf ein Gespräch mit dem päpstlichen Nuntius, Erzbischof Andres Carrascosa. Aus dem Vatikan gibt es dazu keine Bestätigung.
Franziskus hatte Ecuador bereits 2015 besucht, zusammen mit Bolivien und Paraguay. Für 2021 plant das Kirchenoberhaupt nach dem Irak im März für Mitte September eine Reise zum Abschluss des Eucharistischen Weltkongresses nach Budapest.
Hoher Katholikenanteil im Land
Mehr als 13 Millionen der 14,6 Millionen Ecuadorianer sind getauft. Der Vatikan gab vor fünf Jahren den Katholikenanteil mit 87,4 Prozent an. Es gibt rund 1250 Pfarreien in dem Land.
Nach Angaben des Hilfswerks Misereor kommt es immer wieder zu Spannungen zwischen Staat und Kirche bei den Bildungseinrichtungen und Schulen, wenn diese staatliche Vorgaben nicht erfüllen. Ein Dauer-Thema ist die umstrittene Erdölförderung im Amazonasgebiet. Papst Franziskus hatte sich mehrfach für die Bedeutung des Regenwaldes und die Rechte der indigenen Bevölkerung stark gemacht.