Leibarzt des Papstes nach Corona-Infektion gestorben

"Komplikationen" bei der Behandlung

Der persönliche Arzt von Papst Franziskus ist an einer Coronavirus-Infektion gestorben. ​Fabrizio Soccorsi war neben seiner Tätigkeit für den Papst auch Chefarzt, Hochschullehrer und medizinischer Berater des Vatikan. 

Ein Krankenwagen fährt durch Rom / © Kristi Blokhin (shutterstock)
Ein Krankenwagen fährt durch Rom / © Kristi Blokhin ( shutterstock )

Fabrizio Soccorsi, der Leibarzt von Papst Franziskus, ist im Alter von 78 Jahren an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Wie die Vatikanzeitung "Osservatore Romano" (Samstag) berichtete, war er wegen einer Krebserkrankung in der römischen Gemelli-Klinik in Behandlung. Dabei sei es zu "Komplikationen" durch Covid-19 gekommen.

Soccorsi wurde am 2. Februar 1942 in Rom geboren und schloss 1968 sein Medizinstudium ab. Er arbeitete als Facharzt für Innere Medizin mit dem Spezialgebiet Hepatologie und war auch in der akademischen Lehre tätig. Zudem war er als Chefarzt der römischen Klinik San Camillo sowie als Berater des medizinischen Dienstes im vatikanischen Governatorat tätig. 2015 ernannte der Papst den Italiener zu seinem persönlichen Leibarzt.


Papst Franziskus schaut auf Petersplatz / © Vatican Media/Romano Siciliani (KNA)
Papst Franziskus schaut auf Petersplatz / © Vatican Media/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA