Konstituierende Sitzung des Diözesanpastoralrats im Erzbistum Köln

Damit mehr Menschen den Glauben erfahren

Wie kann sich die katholische Kirche im Erzbistum Köln entwickeln, um mehr Menschen Erfahrungen im Glauben zu ermöglichen? Mit dieser Frage hat sich der neue Diözesanpastoralrat in seiner konstitutierenden Sitzung beschäftigt. 

Konstituierende Sitzung des Diözesanpastoralrates  / © Michael Kasiske (Erzbistum Köln)
Konstituierende Sitzung des Diözesanpastoralrates / © Michael Kasiske ( Erzbistum Köln )

Dem neu gegründeten Rat gehören Laien, Kleriker und Ordensleute aus verschiedenen Bereichen des Erzbistums Köln an. Sie sollen Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki im Hinblick auf das pastorale Wirken in der Diözese beraten. Früher übte diese Funktion der nur aus Klerikern bestehende Priesterrat aus.  

Der Erzbischof bat mit Blick auf die Erfahrung in der Flüchtlingshilfe darum, in den Kirchengemeinden eine "Willkommenskultur" für alle Menschen zu schaffen. "Wir müssen überlegen, ob die Fragen der Menschen einen Raum bei uns haben", sagte Woelki im Kardinal Schulte Hau in Bensberg: "Sind wir aufmerksam und zugewandt in unserer Haltung und Praxis?" 

Erste Handlungsempfehlungen ständig weiterentwickelt

Auf Grundlage dieser Frage entwickelte der Diözesanpastoralrat erste Handlungsempfehlungen für unterschiedliche Bereiche der Pastoral. Unter anderem wurde für die Trauerpastoral empfohlen, Menschen intensiver und achtsamer zu begleiten. Die Teilnehmer begrüßten daher das Modellprojekt des Erzbistums Köln zur Ausbildung von Ehrenamtlichen zu Tauernbegleitern.

Zudem diskutierten die rund 70 Teilnehmer gemeinsam mit Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki auch über die Arbeitsweise des neuen Gremiums. In Zukunft soll sich ein Ständiger Ausschuss mit Fragen und Themen zum Diözesanpastoralrat befassen. 

Vorgestellt wurde im Diözesanpastoralrat auch die "Diözesanstelle für den pastoralen Zukunftsweg", die Kardinal Woelki zum 1. April eingerichtet hatte. Ziel der Stelle ist es, den geistlichen Weg der Kirchenentwicklung im Sinne des II. Vatikanischen Konzils zu konzipieren, anzustoßen und zu begleiten. Auch soll die Diözesanstelle Anwältin des pastoralen Zukunftsweges in den Gremien des Bistums sein.


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