Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Familienministerin Franziska Giffey und Arbeitsminister Hubertus Heil (beide SPD) gaben den Startschuss. Vertreter von Bund und Ländern sowie von Pflegeberufsverbänden, Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern, den Kirchen, Pflege- und Krankenkassen, Betroffenenverbänden, der Berufsgenossenschaft, der Bundesagentur für Arbeit sowie der Sozialpartner erarbeiteten Vorschläge, um mehr Menschen für das Arbeitsfeld Pflege zu begeistern.
Fünf Arbeitsgruppen befassten sich unter anderem mit den Themen Ausbildung und Qualifizierung, Personalmanagement, Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung, Innovative Versorgungsansätze und Digitalisierung, Pflegekräfte aus dem Ausland und Entlohnungsbedingungen in der Pflege.
Die Ergebnisse wurden im Juni 2019 vorgestellt. Beschlossen wurde unter anderem die Einführung verbindlicherer Regelung bei der Personalbemessen von Heimen und Krankenhäusern, eine bessere Entlohnung über Tarifverträge und höheren Mindestlohn, eine Steigerung der Zahl der Auszubildenden um 10 Prozent pro Jahr sowie mehr Entscheidungsbefugnisse und Verantwortung für Pflegefachkräfte. Auch soll die Pflege komplett auf elektronische Datenverarbeitung umgestellt werden.