Bis 12. August können sich Besucher der Gerresheimer Basilika St. Margareta über theologische Sichtweisen und Forschungsergebnisse rund um das Tuch und über die Kreuzigung Christi informieren, wie die Malteser am Mittwoch ankündigten.
Unterschiedliche Forschungsergebnisse zum Turiner Grabtuch
Nach Angaben der katholischen Hilfsorganisation verdichten wissenschaftliche Untersuchungen über den Abdruck des Mannes auf dem Turiner Grabtuch und historische Forschungen die "Annahme, dass der Mann auf dem Tuch Jesus von Nazareth war und dieses Tuch seinen Leichnam umhüllte".
Eine Radiokohlenstoffdatierung mit einer geteilten Probe des Leinentuchs von 1988 verweist hingegen auf ein deutliches jüngeres Datum des Stoffs. Die geteilte Probe wurde von drei unabhängigen Instituten in Oxford, Zürich und Arizona untersucht und auf die Zeit zwischen 1260 und 1390 nach Christus datiert.
Nach wie vor gibt es jedoch Kreise, die das Turiner Grabtuch als authentisch betrachten und davon ausgehen, dass darin der Leichnam Jesu Christi eingewickelt war.