Koptisch-orthodoxes Kloster feiert 25-jähriges Bestehen

Jubiläumssymposium in Höxter

Das 25-jährige Bestehen des koptisch-orthodoxen Klosters in Höxter-Brenkhausen wird am 2. Juni mit einem Theologischen Symposium gefeiert. Dort soll der Frage nachgegangen werden, wie die koptische Kirche ihren Ort und ihre Bestimmung finde.

Koptische Gläubige / © Dana Smillie (KNA)
Koptische Gläubige / © Dana Smillie ( KNA )

Das kündigte das Kloster am Donnerstag an. Unter den Referenten sind der Göttinger Theologe Martin Tamcke und der Kieler Islamwissenschaftler Sebastian Elsässer. Vor 25 Jahren erwarb die koptische Kirche die Klosterruine in Höxter vom Land Nordrhein-Westfalen für den symbolischen Betrag von einer D-Mark.

Erwartet wird auch der Bischof der Evangelischen Kirche von Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Markus Dröge, der Vorsitzender der Evangelischen Mittelostkommission ist. Angekündigt ist zudem der Essener Weihbischof Wilhelm Zimmermann, der Mitglied der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz ist. Außerdem gehören zu den Teilnehmern der Beauftragte für Zuwanderungsarbeit der westfälischen Kirche, Christian Hohmann, und die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Nordrhein-Westfalen, Annette Muhr-Nelson.

Das Theologische Symposium steht unter dem Thema "Die koptisch-orthodoxe Kirche und ihre Rolle im heutigen Ägypten und in der Diaspora". Die koptisch-orthodoxe Kirche existiert bereits seit dem ersten Jahrhundert nach Christus. In Deutschland zählt sie nach eigenen Angaben etwa 12.000 Mitglieder. Bischof der Diözese für Norddeutschland ist Anba Damian, sein Dienstsitz ist Höxter. Für Süddeutschland ist der Bischof Michael El Baramousy zuständig, der seinen Sitz im Kloster St. Antonius im hessischen Kröffelbach hat.


Das Kloster Corvey in Höxter (dpa)
Das Kloster Corvey in Höxter / ( dpa )
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epd