Dies teilte die Initiative "Ohne Rüstung Leben" in Stuttgart mit. Sie sollten in Kirche, Staat und Gesellschaft ihr "Bekenntnis zum gerechten Frieden" bekräftigen und Forderungen an die Politik richten, hieß es.
Die Unterzeichnenden wollen den Angaben zufolge auch erreichen, dass die Kirchen sich "uneingeschränkt" zu ökumenischen und kirchlichen Friedensinitiativen bekennen.
"Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein"
Der Appell trägt den Titel "Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein". Darin geht es den Angaben zufolge für das Eintreten für einen Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag, für einen Stopp der Exporte von Rüstungsgütern, insbesondere Kleinwaffen, sowie für eine Umwidmung der Rüstungsausgaben in Milliardenhöhe zugunsten eines "sozialen, friedensfördernden und klimagerechten Umbaus der Gesellschaft". In den kommenden Monaten sollen Unterschriften für den Appell gesammelt werden.
Zu den bisherigen Unterzeichnern gehören den Angaben zufolge unter anderen Verbände von Pax Christi, die Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), die Deutsche Franziskanerprovinz sowie die evangelische Theologin Margot Käßmann.
Der Appell richtet sich an die Evangelische Kirche in Deutschland, die Evangelische Landeskirche in Baden, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, die Union der Protestantischen Kirchen von Elsass und Lothringen und die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz.