"Papst Benedikt ist guter Dinge! Er nimmt Anteil an allem. Er liest, er betet, er hört Musik, er hat Besuch; jeden Tag ist auch ein kleiner Spaziergang mit Rosenkranz angesagt", betont der Präfekt des Päpstlichen Hauses gegenüber Radio Vatikan.
Der emeritierte Papst halte sich strikt an sein damaliges Versprechen, zurückgezogen zu leben und sich dem Gebet und der Meditation für Kirche und Papst zu widmen.
Gut informiert
Über das aktuelle Geschehen informiere er sich über die italienischen Nachrichten. Selbstverständlich gehöre zu seiner täglichen Lektüre auch die Papstzeitschrift L‘Osservatore Romano.
Viele wollen Benedikt XVI. besuchen
Besuch bekommt Benedikt XVI. von Menschen, die er nicht nur von früher kennt, sondern die ihn im Lauf der Jahre kennengelernt haben oder auch, die ihn noch nie gesehen haben. "Es gibt so viele Anfragen – er müsste Überstunden machen" sagt Georg Gänswein.
Sonntag ist Predigttag
Jeden Sonntag hält der emeritierte Papst auch eine Predigt. "Wir halten es fest, was er predigt, denn er spricht frei. Er hat wohl ein Predigtheft, in das er Notizen macht, aber er predigt frei. Und wir versuchen schon, festzuhalten, was er sagt."