Lateinamerikas Bischofsrat beim Papst

Aktueller Stand der Weltsynode

Papst Franziskus hat an diesem Samstag Vertreter des Lateinamerikanischen Bischofsrats CELAM empfangen. Sie besuchten das vatikanische Synodensekretariat, denn auch in Lateinamerika wurde ein synodaler Prozess begonnen.

Kirche in Salvador, Brasilien (shutterstock)

Teilnehmer der Audienz waren demnach CELAM-Präsident Erzbischof Hector Miguel Cabrejos von Trujillo/Peru, sein Stellvertreter Kardinal Odilo Scherer von Sao Paulo/Brasilien, Erzbischof Rogelio Cabrera von Monterrey/Mexiko von der CELAM-Wirtschaftskommission sowie der stellvertretende Generalsekretär Pedro Manuel Brassesco. Anwesend war auch CELAM-Generalsekretär Erzbischof Jorge Eduardo Lozano von San Juan de Cuyo/Argentinien; er hatte sich bereits am Donnerstag mit Franziskus zu Gesprächen getroffen.

Vorbereitungen für die Weltsynode

Wie die CELAM berichtet, besuchten die Bischöfe am Donnerstag auch das vatikanische Synodensekretariat. Dort stellten sie ihre bisherigen Vorbereitungen für die von Papst Franziskus ausgerufene Weltsynode vor. Wie die katholische Kirche in Deutschland, Irland und Australien hat auch der CELAM für Lateinamerika schon vor einiger Zeit einen synodalen Prozess begonnen.

Der Lateinamerikanische Bischofsrat CELAM ("Consejo Episcopal de Latinoamericano") ist der Zusammenschluss von 22 nationalen Bischofskonferenzen Lateinamerikas und der Karibik. Seine Aufgabe ist, der Kirche in den Mitgliedsländern theologische und pastorale Impulse zu geben, Kontakte zwischen den Mitgliedern herzustellen und die Zusammenarbeit zu fördern. Sitz des CELAM-Generalsekretariats ist die kolumbianische Hauptstadt Bogota.

Papst Pius XII. hatte 1955 nach einer ersten Generalversammlung der lateinamerikanischen Bischöfe in Rio de Janeiro die Gründung des CELAM genehmigt. Die Vollversammlungen der lateinamerikanischen Bischöfe in Medellin (1968), Puebla (1979), Santo Domingo (1992) und Aparecida (2007) wurden jeweils vom Papst eröffnet.

Quelle:
KNA