1627 schuf der Künstler Hans Krako einen neuen, vergoldeten Silberschrein, in dem die Reliquien bis heute zu Libori ausgestellt und verehrt werden. Getragen wird der Schrein von den Libori-Schreinträgern, deren Gewänder im 19. Jahrhundert in Anlehnung an die Uniformen der Schweizer Garde im Vatikan gestaltet wurden. Über das Jahr ruhen die Reliquien im Altar der Domkrypta in einem Ebenholzschrein.
Übersetzt man den Namen „Liborius“ aus dem Griechischen oder Lateinischen, bedeutet er so viel wie „der Gott Geopferte“. Alle, die den Namen Liborius tragen, haben am 23. Juli Namenstag. An dem Tag – dem überlieferten Todestag des Heiligen – feiert das ganze Erzbistum Paderborn das Hochfest des heiligen Liborius.
Quelle: Erzbistum Paderborn